In Japan, dem Land der aufgehenden Sonne, gibt es so manches, über das wir Europäer uns nur wundern können. Aber das ist ja das spannende an einer anderen Kultur. Diese 10 Erfindungen gehören dazu. Sie sind so vieles – skurril, praktisch, scheinbar sinnlos – aber garantiert nicht langweilig!
Die Daumenverlängerung: Weil Smartphones immer größer werden, gibt es jetzt den künstlichen Daumen, damit man die Hand beim Wischen nicht so strecken muss. Ob es das wirklich leichter macht?
Die Butter-Reibe: Wer sich über zu harte Butter ärgert, sollte hier zugreifen. Mit diesem Butterspender wird die Butter zu Fäden zerrieben und kann dann leichter auf der Stulle verstrichen werden.
Silikonschoß: Dieser Frauenschoß aus Silikon soll einsamen Männern in traurigen Stunden etwas Trost spenden. Vielleicht hilft es. In Duty-Free-Shops sollen die Kissen wohl ein ziemlicher Renner sein.
Kapsel-Hotels: Was aussieht wie eine Wäscherei ist ein Hotel. Jeder dieser kleinen Kästen ersetzt ein Zimmer. In Japan, wo es kaum Platz für Häuser gibt, ist das seit den 70ern eine gute und halbwegs günstige Möglichkeit, in der Fremde zu übernachten.
Die Kapseln haben einen Fernseher und ein Radio. Verschlossen sind sie nur mit einem Vorhang, für Wertsachen gibt es Schließfächer. Die meisten dieser Hotels befinden sich in Rotlichtvierteln und in Bahnhofsnähe.
Eckige Melonen: Diese Melonen sind völlig absurd, denn sie kosten einen Haufen Geld, sind aber nicht essbar. Tatsächlich wurden die eckigen Melonen erfunden, um Platz beim Transport zu sparen. Da sie in ihrer Pressform aber nicht richtig reifen können, werden sie nur noch zu Dekorationszwecken verkauft. Für ca. 100 Euro das Stück!
Stimmungsohren: Diese niedlichen Katzenohren haben einen Sensor, der deine Gehirnwellen aufzeichnet und deine Stimmung erkennt. Bist du gut gelaunt, gehen die Ohren nach oben, bei schlechter Stimmung, liegen sie schlaff herunter.
Tarn-O-Mat: Mit diesem Kleid sollen Frauen vor Angreifern geschützt werden – indem sie sich als Getränkeautomat verkleiden! So können sie sich spontan an der Straßenecke verstecken und werden nicht als Menschen wahrgenommen. Ob sich davon wirklich jemand täuschen lässt?
Ruhe im Karton: Die Wände in Japan sind sehr dünn, Karaoke aber wichtiger Bestandteil des Lebens. Um seine Nachbarn nicht mit dem Gesang zu stören, kann man dieses Mikrofon verwenden, das die Lautstärke rausfiltert.
U-Bahn-Surfer: Mit diesem Geschirr kann man auch in der überfüllten U-Bahn mit seinem Tablet spielen und surfen. Mit einer Hand hält man sich fest, mit der anderen wird gewischt.
Face-Slimmer: Mit dieser Silikonschnute wird angeblich das Gesicht schmaler. 3 Minuten am Tag soll sie getragen und benutzt werden – bei alltäglichen Dingen. Ob man so sein Sushi essen kann? Jedenfalls trainiert es die Gesichtsmuskeln und ersetzt im Idealfall die Gesichtsstraffung durch Botox und Co.
So ganz habe ich das Konzept der Silikonlippen trotzdem nicht verstanden. Aber wenn es hilft – warum nicht.