Um die Verbreitung schädlicher Keime und Bakterien wirksam zu unterbinden, gibt es ein ganz einfaches und bewährtes Mittel: regelmäßiges Händewaschen.
Wir alle haben als Kinder gelernt, vor dem Essen und nach schmutziger Arbeit unsere Hände mit Seife zu waschen, aber nur den Wenigsten ist bewusst, wie wichtig dies tatsächlich ist. Gerade in der Erkältungs-Saison im Herbst raten Ärzte zu regelmäßigem Händewaschen, um Grippe und Co. effektiv vorzubeugen.
Donna Gill Allen ist Grundschullehrerin in North Carolina (USA) und stand vor der Aufgabe, ihren Schülern zu verdeutlichen, wie viele Keime sie eigentlich auf ihren Händen herumtragen – und wie schnell sie die an ihre Freunde, Eltern und Lehrer weitergeben können. Sie hatte eine geniale Idee.
Sie schnitt vor ihrer Klasse drei Scheiben Toastbrot von einem Laib ab. Die erste Scheibe legte sie mit Einweghandschuhen in einen verschließbaren Plastikbeutel.
Dann zog sie die Handschuhe aus, wusch sich gründlich die Hände und legte die zweite Scheibe in Beutel Nummer 2.
Die dritte Scheibe jedoch ließ sie von den Schülern einmal in der ganzen Klasse herumreichen, bevor auch sie in einem Plastikbeutel verstaut wurde.
Einige Tage später durften die Schüler begutachten, was aus dem Brot geworden war – und vielen wurde ein bisschen schlecht bei dem Anblick:
Die ersten beiden Toastscheiben sahen noch durchaus genießbar aus. Die dritte jedoch, die alle Kinder in ihren ungewaschenen Händen gehalten hatten, war über und über mit Schimmel überwuchert.
Was für eine clevere Idee. Man lernt eben schneller und besser, wenn man direkt vor Augen hat, was einem gerade beigebracht wurde – diesen Anblick werden die Kinder bestimmt nicht vergessen.