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7 ratsame Tricks, damit dein Auto länger hält.

Abgefahren

Als Kind musste man sich von seinen Eltern immer wieder anhören, doch bitte pfleglich mit den eigenen Sachen umzugehen, damit nicht ständig neue gekauft werden müssen. Doch erst später, als man selbst erwachsen war und vielleicht sogar schon Kinder hatte, wusste man diesen Ratschlag wertzuschätzen.

Was für kleine Alltagsgegenstände gilt, gilt für größere Gebrauchsgegenstände wie das Auto nicht minder. Im Folgenden findest du 7 Tipps, auf die du im alltäglichen Umgang mit deinem Auto achten solltest, um länger Freude daran zu haben.

Foto: shutterstock/Pavel L Photo and Video
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1.) Reifen

Reifen, deren Druck zu hoch oder zu niedrig ist oder die generell zu alt oder verschlissen sind, können unter Umständen den Spritverbrauch unnötig erhöhen, sich negativ auf die Fahrdynamik des Wagens auswirken oder im schlimmsten Fall einfach platzen.

Daher sollten die Reifen regelmäßig auf ihren Druck und ihren allgemeinen Zustand hin überprüft werden. So sollten Sommerreifen mit einer Profiltiefe von weniger als 3 mm und Winterreifen mit einer Profiltiefe von weniger als 4 mm ersetzt werden (gesetzlich vorgeschrieben sind 1,6 mm). Darüber hinaus raten Experten, die Reifen nach spätestens 6 bis 8 Jahren auszutauschen.

Foto: shutterstock/IkeHayden
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2.) Windschutzscheibe

Kleinere Haarrisse und Steinschläge in der Windschutzscheibe kannst du behelfsmäßig mit Knoblauch reparieren. Nimm hierfür eine Knoblauchzehe, schneide sie der Länge nach durch und reibe damit mehrfach und mit sanftem Druck über den Riss. Wisch überschüssigen Knoblauchsaft anschließend mit einem Küchentuch ab.

Selbstverständlich ersetzt dieser Tipp nicht die professionelle Reparatur, vor allem dann nicht, wenn die beschädigte Stelle größer ist und in das Blickfeld des Fahrers ragt. Aber im Notfall kannst du größerem Schaden vorbeugen und den Weg bis zur nächsten Werkstatt überbrücken.

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3.) Kupplung überstrapazieren

Je sorgfältiger man mit der Kupplung umgeht, umso länger wird man Freude an ihr haben. So sollte man beispielsweise nicht ohne Zwischengas einkuppeln, wenn man beim Verlangsamen herunterschaltet, da man die Kupplung sonst als Bremse benutzt. Sollte man das Zwischengas-Geben nicht beherrschen, empfiehlt es sich, den Gang rauszunehmen und „normal“ zu bremsen.

Generell sollte an der Ampel der Gang herausgenommen und die Kupplung losgelassen bzw. das Automatikgetriebe auf N gestellt werden, um das Ausrücklager nicht unnötig zu beanspruchen.

Foto: shutterstock/OSORIOartist
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4.) Überladen

Das Auto zu überladen, kann sich mehr oder weniger auf den gesamten Wagen negativ auswirken, unter anderem auf Fahrwerk, Lenkung, Getriebe, Reifen und Motor. Außerdem steigert das erhöhte Gewicht den Spritverbrauch und beeinflusst das Fahrverhalten. Dementsprechend wird empfohlen, nicht nur beim großen Familienurlaub die maximale Zuladung zu kennen und auch einzuhalten.

Foto: shutterstock/ChiccoDodiFC
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5.) Falsch einparken

Eine Unachtsamkeit, die sowohl Fahranfängern als auch erfahrenen Hasen schnell passieren kann, besteht darin, beim Einparken mit der Felge am Bordstein entlangzuschrammen. Reparatur oder Ersatz können dabei schnell dreistellige, wenn nicht sogar vierstellige Beträge kosten.

Wer über den Bordstein fahren muss, sollte dies möglichst langsam und in einem stumpfen Winkel tun, um Felgen und Fahrwerk zu schonen.

Foto: shutterstock/Georgii Shipin
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6.) Falsch bremsen

Obwohl die Scheibenbremse äußerst effektiv und gleichzeitig wartungsarm ist, sollte man auch ihr einen sachgemäßen Umgang zukommen lassen. So sollte man nach einer intensiven Bremsung nach dem Stillstand des Wagens nicht auf dem Bremspedal stehen bleiben, sondern die Bremse lösen und im Zweifelsfall die Handbremse nutzen.

Denn bei einer starken Bremsung können sich die Bremsbeläge auf bis zu 700 Grad aufheizen. Bleiben die Beläge bei Stillstand an den Bremsscheiben angelegt, kühlen die „belegten“ Stellen langsamer ab als der Rest der Scheibe, wodurch diese leicht unrund werden kann.

Foto: shutterstock/Wachira W
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7.) Insekten und Vogelkot beseitigen

Überreste von Insekten und Vogelkot können Säure und andere Stoffe enthalten, die den Lack angreifen, weswegen sie zeitnah entfernt werden sollten. Allerdings ist der Insektenschwamm an der Tankstelle vornehmlich für die Windschutzscheibe gedacht und nicht für den Lack, weil er diese zerkratzen kann.

Stattdessen empfiehlt es sich, die tierischen Rückstande nach der Fahrt einzuweichen, indem man für 5 Minuten nasses Zeitungspapier darauflegt. Anschließend können sie mit einem weichen Schwamm abgewischt werden.

Foto: shutterstock/Gorlov-KV
shutterstock/Gorlov-KV

Neben diesen kleinen Hinweisen darauf, worauf man im Alltag achten sollte, ist der wichtigste Tipp, damit das Auto lange in Schuss bleibt, natürlich die regelmäßige Inspektion, um rechtzeitig kleinen Schäden vorzubeugen, damit sie sich nicht zu kostspieligen großen Schäden auswachsen. Weitere Tipps und Tricks rund ums Auto, die selbst alte Hasen noch überraschen dürften, findest du hier.