Wie man sich bettet, so liegt man. Und wie man dann liegt, so ist man innerlich gestrickt. Forscher haben herausgefunden, dass sich aus der Einschlafposition von Paaren überraschend genau Rückschlüsse über die Beziehung ziehen lassen.
Dabei kommt es nicht so sehr darauf an, wie die Einschlafposition von Paaren ist, sondern wie sie sich im Schlaf drehen. Denn auch wenn wir im Reich der Träume weilen, ist dem Gehirn noch die Gegenwart unseres Partners bewusst. Intuitiv „kommuniziert“ der Körper damit durch sein Drehen und Wenden, wie wir für den anderen empfinden: ob wir seine Nähe suchen, ob wir eher nach Unabhängigkeit streben, ob wir böse auf ihn sind oder ihm völlig vertrauen.
Jede Beziehung verläuft unterschiedliche Phasen. Gemeinsam machen Paare eine Entwicklung durch. Entsprechend ändert sich auch immer wieder die Schlafposition im Bett.
Einschlafposition bei Paaren: Das sagt sie aus
Egal, ob Rückenschläfer, Bauchschläfer, Schlafanzugträger oder Socken-Fetischist: Achte beim Aufwachen darauf, wie ihr im Bett zuletzt gelegen habt. Nie war es so einfach, deinen Bettpartner einzuschätzen. Und vor allem: Wer hat die Hosen an in eurer Beziehung? Beobachte dich genau – womöglich fühlst du dich ertappt!
Cliffhanger
Beide schlafen am entgegengesetzten Ende des Bettes, oft mit dem Blick zur Wand. Mindestens einer von beiden krallt sich in die Bettkante oder lässt mindestens ein Körperteil rauszuhängen. Kommt es selten vor, geht es nur um erholsamen Schlaf. Ist es ein Dauerzustand, liegt beziehungstechnisch irgendetwas im Argen. Gesprächsbedarf!
Die Krabbe (links im Bild)
In verschiedenen Ausführungen möglich, aber immer ohne Körperkontakt. Wer so liegt, braucht Platz und Freiraum. Der Gegenpart bevorzugt eher Kuscheligkeit. Aber Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an.
Die Dachziegel
Beide liegen auf dem Rücken, wobei SIE sich mit dem Kopf in seine Achselhöhle kuschelt. Meist ist das nur eine Einschlafposition für Paare und ein klares Indiz für männliche Dominanz und weibliche Anhänglichkeit.
Kissengeflüster
Beide liegen Angesicht zu Angesicht, aber ohne nennenswerten Körperkontakt. Oft ist die Beziehung erst im Entstehen! Diese Paare haben sich noch etwas zu sagen und schätzen den Blick auf den Bettpartner.
Hollywood
So schlafen die Filmstars! ER auf dem Rücken und SIE schmiegt sich wie ein Kätzchen um ihn. Ihr Kopf ruht auf seiner Brust. Die Beine sind miteinander verwoben. Eigentlich nur bei Frischverliebten anzutreffen, denn dauerhaft so zu schlafen ist nur schwer möglich.
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Der Liebesknoten
Beide liegen Auge in Auge, wobei die Beine für mindestens 10 Minuten einen Seemannsknoten bilden. Dieser löst sich aber spätestens ab der Tiefschlafphase auf wundersame Weise wieder auf. Diese Stellung spricht für eine Beziehung auf Augenhöhe und latente erotische Grundspannung.
Klassisches Löffelchen (mit Frau innen)
Hier kann SIE sich vollständig von IHM umschlingen lassen und ihren Kuschelbedarf komplett ausleben. ER hingegen zeigt seinen Beschützerinstinkt und wärmt sie liebevoll.
Löffelchen mal andersrum (mit Mann innen)
Hier zeigt ER seine zarte Seite und möchte gehegt und gepflegt werden. SIE nimmt diesen Rollenwechsel mit Kusshand auf und zeigt, dass sie eine moderne Frau ist.
Rücken-an-Rücken
Die klassische Einschlafstellung für Paare, die sowohl Nähe und Kontakt lieben, als auch den nötigen Freiraum nach vorn sehr zu schätzen wissen. DIE Wohlfühlposition für beide: Komfortabel und intim in Einem!
Die Freiheitsliebenden
Wie der Cliffhanger, aber mit genug Nähe, um den anderen mit einem gezielten Griff nach hinten noch zu spüren. Diese beiden Schlafpartner brauchen ausreichend Freiraum, um einen erholsamen Schlaf zu finden und höchstwahrscheinlich werden sie gemeinsam alt und vor allem glücklich.
Besonders treffsicher wird deine Beobachtung natürlich ausfallen, wenn du eure normalen Schlafpositionen gut kennst und sie dann mit der aktuellen Situation vergleichst. Auf diese Weise kann ein Blick unter die Decke frühzeitig verraten, wann ihr an eurer Beziehung arbeiten solltet – und wann alles gut läuft. Schau einfach mal genauer hin, wie ihr euch in den Federn verteilt. Bestimmt gibt es Erkenntnisse, mit denen ihr gerechnet habt.
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