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6 Tipps, um Balkon und Garten im Herbst zu bepflanzen

Die Gartensaison endet bald und es höchste Zeit, Ideen für die Herbstbepflanzung zu sammeln. Hier findest du 6 Tipps für Balkon und Garten.

6 Tipps für die Herbstbepflanzung von Balkon und Garten.
© ©adobe-stock.com – Thomas Kottal

Die besten Ideen zur Gartengestaltung gibt es hier. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Die Gartensaison neigt sich dem Ende entgegen. Höchste Zeit, noch schnell die Blumenkästen mit bunten Blättern, farbigen Blüten und allerlei Dekomaterialien für die kalte Jahreszeit zu gestalten. Wer sich im Herbst und Winter an bunten Blüten auf dem Balkon oder im Garten erfreuen will, kann Blumenkübel und -kästen nämlich auch im September oder Oktober noch neu bepflanzen. Welche Pflanzen sich für die Herbstbepflanzung eignen und was es dabei zu beachten gibt, erfährst du hier.

Herbstbepflanzung: 6 Tipps für Garten und Balkon

6 Tipps für die Herbstbepflanzung von Balkon und Garten.
Foto: ©adobe-stock.com – Thomas Kottal

1. Die richtigen Pflanzen für die Herbstbepflanzung

Für den Herbst gibt es immer noch eine große Auswahl an Pflanzen, von denen einige sogar winterhart sind. Dazu zählen unter anderem:

Chrysanthemen

Sie gelten als klassische Herbstblumen und können nahezu überall angepflanzt werden. Chrysanthemen sind in verschiedenen Farben erhältlich und verkraften Kälte sehr gut.

Herbstastern

Während andere Pflanzen verblühen, bringen Herbstastern auch im Oktober noch Farbe auf deinen Balkon oder in deinen Garten. Auch hier hast du die Wahl zwischen vielen verschiedenen Sorten und Farben.

Heidekraut

Knospenheide und Glockenheide, auch bekannt als Erika, zählen beide zu den Heidekräutern. Als pflegeleichte und winterharte Pflanzen erfreuen sie sich stets großer Beliebtheit. Die Knospenheide übersteht sogar Temperaturen von bis zu -10 °C problemlos und bereichert Balkon und Garten über den gesamten Winter.

Heidekraut - 6 Tipps für die Herbstbepflanzung von Balkon und Garten.
Foto: ©MediaPartisans/FUNKE Digital GmbH

Fette Henne

Die Fetthenne oder Fette Henne eignet sich hervorragend für deine Herbstbepflanzung. Hobbygärtner können sich bis in den Dezember hinein an ihren Blüten erfreuen.

Hauswurz

Der Hauswurz ist eine sehr robuste Pflanze. Seine Blätter haben kein Problem mit Kälte und zieren den Garten oder den Balkon auch im Winter.

Purpurglöckchen

Purpurglöckchen blühen von April bis September, werfen ihre Blätter im Herbst aber nicht ab. So setzen sie auch in der kalten Jahreszeit noch tolle Farbakzente auf dem Balkon und sind darüber hinaus äußerst pflegeleicht. Die meisten Sorten sind außerdem winterhart und müssen nur bei wirklich strengem Frost abgedeckt werden.

Alpenveilchen

Diese Pflanzen verschönern deinen Balkon oder Garten bis in den November hinein. Sie sind allerdings nicht winterfest und sollten daher bei Minusgraden in die Wohnung gestellt werden.

2. Pflanzen bunt kombinieren

Bringe etwas mehr Farbe in den tristen Herbst und kombiniere verschiedene Pflanzen und Farben miteinander. Die Herbstbepflanzung darf gerne etwas bunter ausfallen. Da die Pflanzen nicht mehr viel wachsen, kannst du sie zudem dicht nebeneinander einpflanzen. Platziere noch einen Kürbis oder andere Dekomaterialien im Blumenkübel und die herbstliche Atmosphäre ist perfekt.

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3. Erde austauschen

Bevor du mit dem Einpflanzen der Herbstblumen beginnst, solltest du zunächst noch einige Vorbereitungen treffen. Tausche als Erstes die verbrauchte Blumenerde vom Sommer gegen neue Erde aus.

4. Staunässe vorbeugen

Bevor du die neue Erde in den Blumenkasten oder in den Kübel füllst, solltest du allerdings dafür sorgen, dass das Wasser gut abfließen kann. Um Staunässe zu vermeiden, brauchen Kübel und Kästen, die draußen stehen, ein Loch im Boden. Das Loch deckst du entweder mit Tonscherben oder einer Drainageschicht ab. Erst danach wird die frische Blumenerde eingefüllt.

5. Frühblüher mit einsetzen

Setze neben den Herbstpflanzen auch gleich die Blumenzwiebeln für das nächste Frühjahr in das Beet, den Kasten oder den Kübel. Gehe dabei am besten schichtweise vor. Höherwachsende Frühjahrsblüher wie Hyazinthen, Tulpen oder Narzissen werden weiter unten eingesetzt. Bedecke sie mit Erde und pflanze anschließend deine ausgewählten Herbstblumen ein. Kleinwüchsige Frühjahrsblüher wie zu Beispiel Krokusse werden zuletzt in die Erde gesetzt.

6. Pflege der Herbstbepflanzung

Die Pflege der Herbstbepflanzung erfordert nur wenig Aufwand. Nach dem Einsetzen müssen die Pflanzen gut angegossen werden, danach benötigen sie nur noch ab und zu Wasser. Ein einfaches Nachfühlen mit dem Finger zeigt dir, ob die Erde noch feucht genug ist oder mal wieder etwas Wasser benötigt. Zusätzlichen Dünger benötigen die Herbstblüher in den Wintermonaten ebenfalls nicht.

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Die Pflanzen sind zwar winterhart, im Kübel können ihre Wurzeln allerdings schneller durchfrieren als im Gartenbeet. Stelle sie deshalb bei starkem Frost näher an die Hauswand oder isoliere sie mit Vlies, Sackleinen oder Tannenzweigen.

Mit diesen Tipps für die Herbstbepflanzung kannst du dich auch in der kalten Jahreszeit an bunten und vor allem dekorativen Blumen erfreuen. Erfahre hier, was bei der Gartenarbeit im Oktober sonst noch erledigt werden muss.

Weitere Tipps zur Herbstdekoration findest du in diesen Artikeln:

Quellen: 24garten, mdr, ndr, mein-schoener-garten
Vorschaubilder: ©Instagram/everylastdetailkc ©Instagram/patiopetals