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Bei diesen Anzeichen solltest du eine beschichtete Pfanne entsorgen

Trotz guter Pflege zerkratzen beschichtete Pfannen mit der Zeit. Bei welchen Anzeichen sollte man die Pfannen besser entsorgen?

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Bratpfannen mit Antihaftbeschichtung bringen gleich mehrere Vorteile mit sich: Zum Braten wird weniger Fett benötigt und die Pfanne lässt sich außerdem leichter reinigen. Doch was passiert, wenn sich die Beschichtung mit der Zeit ablöst? Sollte man eine beschichtete Pfanne in diesem Fall direkt entsorgen?

Bei diesen Anzeichen solltest du eine beschichtete Pfanne entsorgen

Es gibt prinzipiell keine genaue Zeitangabe, wie lange man beschichtete Pfannen verwenden darf. Laut Experten kommt es viel mehr kommt auf die richtige Pflege an. Trotz guter Pflege weisen viele Pfannen mit zunehmendem Alter immer mehr und immer tiefere Kratzer auf. Die Kratzer sind gesundheitlich unbedenklich, mindern aber die Antihaft-Eigenschaft der Pfanne. Bei zu vielen Kratzern könnte das Bratgut also am Pfannenboden haften bleiben – definitiv ein Grund, die Pfanne zu entsorgen. Spätestens, wenn sich die Beschichtung in der Pfanne löst, empfiehlt Daniela Krehl von der Verbraucherzentrale Bayern aber, die Pfanne zu entsorgen. Doch wo bleibt die Nachhaltigkeit, wenn man sich alle paar Jahre eine neue Bratpfanne zulegen muss?

Die Beschichtung einer Bratpfanne löst sich am Pfannenboden ab. Muss die Pfanne entsorgt werden?
©MediaPartisans Foto: MediaPartisans

Pfanne neu beschichten lassen

Wenn du eine Pfanne entsorgst, dann nicht im Restmüll, sondern immer auf einem Wertstoffhof. Es gibt allerdings noch eine Alternative: Manche Hersteller bieten nämlich an, Pfannen neu zu beschichten. Frag dazu am besten bei einem Fachhändler nach oder recherchiere im Internet nach geeigneten Angeboten. Die Preise liegen meistens zwischen 15 und 50 Euro.

Gesundheitsprobleme durch beschichtete Pfannen?

Falls sich doch mal kleine Teile von der Beschichtung ablösen und du sie beim Essen versehentlich verschluckst, kannst du beruhigt sein. Die Teilchen aus dem reaktionsträgen Stoff „Polytetrafluorethylen“ werden nicht verdaut und schließlich unverändert ausgeschieden. Das sogenannte Polymer zersetzt sich erst bei einer Temperatur von 360 °C. Das führt zu giftigen Dämpfen, die grippeähnliche Symptome auslösen können.

Eine beschichtete Pfanne steht auf einer Kochplatte.
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Achte also darauf, dass du beschichtete Pfannen nicht zu stark erhitzt – vor allem, wenn diese bereits leicht beschädigt sind. Verbraucherschützer raten, Pfannen nicht länger als drei Minuten ohne Inhalt auf der heißen Kochplatte stehen zu lassen – bei Induktionsherden nicht länger als eine Minute. Die Beschichtung der Pfanne verfärbt sich übrigens ab 230 °C und könnte sich sogar ablösen. Solange die Bratpfanne mit Lebensmitteln gefüllt ist, ist eine Überhitzung aber äußerst unwahrscheinlich. Durch Wasser oder wasserhaltige Speisen steigt die Temperatur meistens nicht deutlich über 100 °C, also den Siedepunkt des Wassers.

Lebensdauer der Pfanne verlängern

Um die Lebensdauer deiner beschichteten Pfanne zu verlängern, solltest du extreme Temperaturveränderungen vermeiden. Wenn du die heiße Pfanne nach dem Braten vom Herd nimmst, solltest du sie deshalb erst abkühlen lassen, bevor du sie mit kaltem Wasser ausspülst oder einweichst. Verwende außerdem nur Kochlöffel aus Holz oder Kunststoff und reinige die Pfanne stets mit einem weichen Lappen oder einem Schwamm. Oft reicht es auch aus, die beschichtete Pfanne nach der Benutzung mit einem Küchentuch auszuwischen.

Eine beschichtete Pfanne, die nach der Benutzung mit Wasser abgespült wird.
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Wenn du dich an diese Tipps hältst und deine Bratpfannen gut pflegst, kannst du dich mit Sicherheit noch lange an ihnen erfreuen. Gebrauchsspuren, wie z.B. kleine Kratzer, lassen sich mit der Zeit aber leider trotzdem nicht vermeiden. Bei größerer Beschädigungen empfiehlt es sich deshalb, eine neue Pfanne zu kaufen oder zumindest die Beschichtung zu erneuern.

Quelle: t-online
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