In Wales (England) sind in letzter Zeit immer wieder einsame Gartenzwerge in Vorgärten aufgetaucht. Auch wenn das zunächst nicht verdächtig klingt, ist in diesem Fall Vorsicht geboten. Hierbei handelt es sich nämlich um eine ganz spezielle Masche von Dieben, die einen Einbruch planen. Wieso du jetzt aufmerksam werden solltest und wie du dich schützen kannst, liest du hier.
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Bis vor Kurzem nutzen viele Kriminelle noch die klassischen Kreidezeichen, um gute Einbruchsziele zu markieren. Doch die Menschen sind aufmerksamer geworden und eine neue Masche musste her.
Den Einbrechern ist es vor allem wichtig, dass du nicht zu Hause bist. Nur so können sie in Ruhe ihr Diebesgut ergaunern und der Gefahr einer Begegnung aus dem Weg gehen. Doch woher wissen die Diebe, dass das Haus leer steht? Ein Gartenzwerg kann darüber Auskunft geben.
So funktioniert die fiese Masche mit dem Gartenzwerg
Wie die walisische Polizei berichtet, verwenden Einbrecher die Methode mit Gartenzwergen, um festzustellen, ob jemand zu Hause ist. Sie stellen einen Zwerg in den Garten und warten einige Tage ab. Wenn der Gartenzwerg an seinem Platz belassen wird, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Haus derzeit unbewohnt ist. Wenn der kleine Zwerg jedoch entfernt wird, heißt es, dass jemand zu Hause ist und den Zwerg bemerkt hat.
Der Vorteil: Ein einfacher Gartenzwerg fällt der Nachbarschaft oder auch Passanten nicht als Symbol für einen geplanten Einbruch auf.
In Deutschland sind zwar noch keine Fälle dieser Masche bekannt, trotzdem rät auch die deutsche Polizei zur Vorsicht. Ein einfacher Gartenzwerg fällt schließlich nicht so schnell auf. Falls du die kleine bunte Figur also plötzlich in deinem oder einem bekannten Garten entdeckst, entferne sie und informiere die Nachbarschaft. Einbrecher können es auf dein Haus oder die Umgebung abgesehen haben.
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Bist du ein Fan von Gartenzwergen? Wenn du gleich mehrere im Garten zu stehen hast, solltest du besonders aufmerksam sein, ob sich ein neuer eingeschlichen hat, den du nicht gekauft hast.
Quelle: myhomebook, merkur
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