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Nudeln wieder aufwärmen: Das solltest du beachten

Verschätzt du dich ab und an bei der Portionsgröße für Nudeln, Kartoffeln und Reis? Erfahre hier, was du beachten musst, wenn du z. B. Nudeln erneut aufwärmen möchtest.

Nudeln liegen in einem Sieb, das über einem Topf liegt
© IMAGO / Bihlmayerfotografie

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Wenn man Nudeln kocht, ist es gar nicht so einfach, die richtige Portionsgröße abzuschätzen. Meist bleiben nach dem Essen noch ziemlich viele Nudeln übrig. Aber das ist nicht weiter tragisch, da du die restlichen Nudeln ja auch noch Tage später aufwärmen kannst. Oder solltest du das lieber nicht tun?

100 bis 125 Gramm ungekochte Nudeln reichen pro Person völlig aus. Doch irgendwie sieht die Menge immer etwas wenig aus, oder? Dann gibst du zur Sicherheit bestimmt auch lieber etwas mehr Nudeln ins Kochwasser, um nach dem Essen festzustellen, dass du doch viel zu viel gekocht hast. Aber kein Problem: Die Reste lassen sich ja prima nochmal verwerten.

Das musst du beachten, wenn du Nudeln wieder aufwärmen möchtest

Nudeln liegen in einem Sieb, das über einem Topf hängt
Bleiben bei dir auch immer Nudelreste übrig? Foto: IMAGO / Bihlmayerfotografie

Damit du die Nudeln auch noch wenige Tage später essen kannst, solltest du sie schnellstmöglich in den Kühlschrank stellen. Gerade jetzt im Sommer, wo es richtig warm ist, bilden sich sonst schnell Bakterien und Pilze, die zu gesundheitlichen Beschwerden führen können. Du musst die übrig gebliebenen Speisen auch nicht vollständig abkühlen lassen, bevor du sie in den Kühlschrank stellt. Je eher du die Portion, die du nicht schaffst, in einer Vorratsdose kühl stellst, umso besser. Als Faustregel gilt, dass gekochte Nudeln nicht länger als drei bis vier Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden sollten.

Solltest du die Nudeln oder Kartoffeln über Nacht auf dem Herd vergessen, ist dies zunächst kein Drama. Mache hier einfach den Geruchstest, ob die Lebensmittel noch gut sind, und schaue nach, ob sich bereits Schimmel gebildet hat. In diesem Fall solltest du die Reste entsorgen. Nudeln und Kartoffeln, die über Nacht im Topf auf dem Herd standen, solltest du vor dem Verzehr auf jeden Fall gut aufwärmen.

Vorsicht bei Salat und Reis

Nudeln in einer Plastikbox
Nudelreste sollten schnellstmöglich kalt gestellt werden. Foto: IMAGO / Depositphotos

Wenn du aus den Kartoffel- und Nudelresten einen Salat zubereiten möchtest, solltest du diese unbedingt vorher in den Kühlschrank stellen und den Salat schnellstmöglich zubereiten. Brat- oder Pellkartoffeln halten sich im Kühlschrank etwa drei Tage. Wenn du den Salat zubereitet hast, verlängert sich die Haltbarkeit um weitere ein oder zwei Tage, sofern ausreichend Essig im Dressing ist.

Bei Reis sieht es hingegen etwas anders aus: Gekochter Reis sollte höchstens zwei Tage im Kühlschrank gelagert werden, bis du die Reste verzehrst. Die enthaltene Stärke im Reis ist nämlich sehr anfällig für Bakterien. Deren Sporen werden auch durch das Abkochen nicht vollständig abgetötet. Wenn du den Reis über Nacht im Topf vergisst, entsorge ihn bitte umgehend! Die Bakterien wachsen in einer wärmeren Umgebung so schnell, dass fiese Magen-Darm-Beschwerden die Folge sein können.

Ein Topf mit Nudeln, aus dem das Wasser abgegossen wird
Nudeln sollten beim Aufwärmen gut erhitzt werden. Foto: stock.adobe.com – Markus Mainka

Am besten ist es natürlich, wenn du nur so viel kochst, wie du auch wirklich essen kannst. Sollten dennoch einmal Reis, Kartoffeln oder Nudeln übrig bleiben, weißt du jetzt, wie lange du die Reste unbedenklich aufbewahren kannst und wie du sie richtig aufwärmst.

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Quelle: t-online.de, merkur.de
Vorschaubilder: ©IMAGO / Bihlmayerfotografie