Wir brauchen:
- 1 Getränkedose
- 1 Milchpackung
- 1 Teelicht
- 2 Knickstrohhalme
- Klebemasse (Hier kaufen)
- 1 Schere
- 1 Zange
Man beginnt damit, einer Coladose den Kopf und den Boden abzuschneiden. Dann schneidet man das Aluminium auf 6 cm x 18 cm zurecht. Schön vorsichtig natürlich, damit man sich nicht schneidet.
Dieses Stück knickt man einfach in der Hälfte und schneidet bei der einen Hälfte an jedem Rand 1 cm ab.
Mit der flachen Hand rollt man anschließend die Klebemasse zu einer langen Wurst.
Zwei passende Stücke werden auf die Seiten der schmalen Hälfte des Aluminiums geklebt.
Die beiden Hälften werden zusammengeklappt.
Und dann drückt man vorsichtig alles mit einer Zange zusammen. Es muss überall dicht sein, damit kein Wasser mehr durchkommen kann.
Die beiden Strohhalme werden kurz unterhalb des Mundstücks mit Klebemasse zusammengeklebt.
Diese beiden kommen nun in den Alu-Boiler hinein. An der Stelle drückt man die Konstruktion dann vorsichtig zusammen, damit der Boiler auch hier wasserdicht ist.
Alles gut verdichten.
Der ultimative Test: Man hält den Boiler ins Wasser und pustet vorsichtig in die Strohhalme. Wenn keine Bläschen aus dem Boiler kommen, bedeutet das: Luftdicht. Und weitermachen! Ansonsten nochmal von außen Kleber auftragen und trocknen lassen.
Dann nimmt man die Milchpackung und schneidet sie der Länge nach in zwei Hälften. Ein Hälfte dient als Rumpf.
Aus der anderen schneidet man ein schmuckes Führerhäuschen.
An die Unterseite des Rumpfes macht man ein Loch , groß genug für die Strohhalme. Die Ränder werden auch mit der Klebemasse versehen.
Die Strohhalme kommen am Knick hindurch und das Loch versiegelt man anschließend ordentlich mit Kleber. Die über den Rumpf reichenden Strohhalme schneidet man einfach ab, 1 cm sollte ungefähr herausragen.
Zuletzt kommt noch Wasser in den Boiler. Man nimmt einen abgeschnittenen Strohhalm, saugt damit Wasser vorsichtig ein, und hält ihn an den Boiler und pustet vorsichtig das Wasser auf der einen Seite hinein, bis es auf der anderen wieder herauskommt. Dann hält man beide Strohhalme zu, damit das Wasser nicht mehr herausfließen kann.
Und nun? Nun kann das Boot zu Wasser gelassen werden. Zum Beispiel in der Wanne. Man stellt ein Teelicht unter den Aluboiler. Der wird dadurch erwärmt, es wird durch einen Strohhalm kaltes Wasser angesogen, innen ebenfalls erwärmt und durch das andere Rohr ausgestoßen. Dadurch fährt das Boot. Und durch die ständige Abkühlung und Erhitzung knattert es munter vor sich hin.
Das geht natürlich auch draußen. Das Gewässer muss aber möglichst ruhig sein. Am besten eignet sich ein Planschbecken.
Und hier das Video zur Anleitung und das Boot in voller Fahrt:
Das ist eine dieser Bastelideen, bei denen man erst denkt, dass sie für Kinder gemacht sind – und sich letztendlich die Papas draufstürzen und dann den größten Spaß haben. DIY für die ganze Familie.