Es kann den gemütlichsten Abend verderben: Man hat es sich mit dem Laptop auf dem Sofa oder im Bett gemütlich gemacht, schaut seine Lieblingsserie oder surft einfach durchs Internet und möchte mit der Welt eigentlich sonst nichts mehr zu tun haben. Der Abend könnte so entspannt sein.
Doch dann passiert es: Der Rechner wird so unglaublich heiß, dass man ihn nicht mehr auf dem Schoß oder den Beinen halten kann. Oder der Ventilator fängt so an zu flattern, dass man Angst bekommt, der Computer könne jede Sekunde abheben oder in Flammen aufgehen. Vor allem geschieht es oft genau an den spannendsten Stellen.
Oft kann man nicht viel tun, außer frustriert abzuwarten, bis sich der „Hitzkopf“ wieder beruhigt hat. Doch jetzt hat ein findiger Twitter-Benutzer aus Japan eine glänzende Idee gehabt: Er stapelt Münzen auf dem Computer!
Die Idee ist eigentlich naheliegend: Der Tüftler schaute sich das Hitzediagramm eines Rechners an und machte eine erstaunliche Entdeckung. Der Computer wird nämlich Richtung Bildschirm am heißesten. Daher hatte er den Einfall, die Hitze auf irgendeinem anderen Weg abzuleiten.
Dazu benutzte er Münzen aus Kupfer. Denn sie leiten Wärme besser als Aluminium oder Plastik, die Hauptbestandteile der meisten Computer. Also stapelte er Kupfermünzen auf dem heißen Teil des Computers, damit das Geld die Wärme aufnehmen und nach oben abgeben kann. So wird gefährliche Wärme von den empfindlichen Chips des Computers weggeleitet und in die Luft abgegeben: eine Klimaanlage, die mit einem einfachen physikalischen Trick funktioniert.
Und er hat schon Nachahmer gefunden, die seine Idee nicht nur bei Laptops ausprobieren, sondern auch bei Standrechnern. An der Methode scheint also wirklich etwas dran zu sein.
Noch gibt es keine wissenschaftlichen Versuche oder Verbrauchertestergebnisse, aber einen Versuch ist es auf jeden Fall wert! Denke nur daran, dass es auf jeden Fall Kupfermünzen sind, also 1-5-Cent-Stücke. Wenn sich dein Rechner dann immer noch extrem erhitzt, solltest du vielleicht doch eine Pause einlegen, aber als „erste Hilfe“ scheint die Idee wirklich genial.