Vielleicht hat der ein oder andere bereits auf seiner Zahnpasta-Packung das Kleingedruckte gesehen: „Bitte nicht verschlucken“ oder „Bei Verschlucken Vergiftungszentrale anrufen“. Um solchen potentiell gefährlichen Zahnpasten zu entgehen, folge einfach diesem Rezept. Das lehrt dich, ganz einfach und natürlich Zahnpasta selbst herzustellen.
Dazu brauchst du:
- 3 EL Natron (neutralisiert kariesverursachende Säuren und wirkt ein wenig aufhellend)
- Xylitol oder Stevia nach Geschmack (damit schmeckt die Zahnpasta ein bisschen süß. Xylitol reduziert außerdem Bakterien und regt den Speichelfluß an)
- 3 EL Bio-Kokosöl (hilft, Bakterien im Mund zu bekämpfen, außerdem gegen Zahnfleischentzündungen und bei schlechtem Atem)
- 15 – 20 Tropfen ätherische Öle, zum Beispiel „4 Diebe“ oder „Pfefferminze“, die nicht nur gut schmecken, sondern auch den Atem frisch machen und stressabauend wirken können (achte darauf, welche zu nehmen, die zum Verzehr geeignet sind. Im Zweifel sollte man sich an den Hersteller wenden).
So, dann geht es auch schon los:
Gib das Natron und das Xylitol (bzw. Stevia) in eine Schüssel. Mit einem Löffel müssen die beiden Zutaten miteinander vermischt werden.
Als nächstes kommt das Kokosöl hinzu und wird ebenfalls untergerührt. Falls das Kokosöl zu fest ist, erhitze es ein wenig. Kokosöl wird sehr schnell bei Wärme flüssig.
Danach füge das ätherische Öl deiner Wahl hinzu und vermische alles wieder, bis eine gleichförmige Masse entsteht.
Nun muss die frisch hergestellte Zahnpasta in ein entsprechendes Behältnis gefüllt werden. Hierbei kannst du entweder eine hinten aufgeschnittene und ausgewaschene Zahnpastatube verwenden, eine Squeeze Flasche oder einen Plastikbeutel. Beim Plastikbeutel musst du die Zahnpasta einfüllen, dann zubinden und schließlich eine Spitze abschneiden. Aus dieser Spitze kannst du dann die Zahnpasta herauspressen.
Und voilá, du hast deine eigene Zahnpasta hergestellt – und du weißt genau, mit was du dir deine Zähne säuberst.
Hier siehst du die Herstellung nochmal als Video:
Teile dieses tolle Rezept, bei dem bestimmt keine Inhaltsstoffe drin sind, bei denen du erst einmal recherchieren musst, um was es sich dabei überhaupt handelt.