Veröffentlicht inQuerbeet

Mit Öl eigene Fotos auf T-Shirts drucken.

Es gibt was auf den Löffel.

Du hast ein Lieblingsbild, das du gerne auf deinem T-Shirt sehen willst, aber weißt nicht, wie du das selbst hinbekommst? Dann aufgepasst, denn es ist ganz simpel. Du brauchst nur wenige Materialien, es geht schnell und das Ergebnis ist beeindruckend. Außerdem kannst du sowohl Schwarz-Weiß- als auch Farbbilder verwenden.

Dafür brauchst du:

  • Kopie des Wunschmotivs (aber nicht mit Tintenstrahldrucker gedruckt)
  • Borstenpinsel
  • Lavendelöl
  • Papier
  • Trägermaterial (Kleidung, Taschen etc.)
  • Kreppband
  • Kochlöffel (zur Not nimmst du einen Esslöffel)
  • Backpapier
  • Bügeleisen

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Nebenbei bemerkt funktioniert der Kniff natürlich nicht nur auf T-Shirts, sondern auf allen Baumwollstoffen. Am besten probierst du aus, auf welchen Materialien es noch geht. 

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In diesem Beispiel wird ein Portrait auf eine Jutetasche gedruckt.

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Für den ersten Schritt solltest du zum Bügeleisen greifen, wenn dein Trägermaterial nicht ganz faltenfrei ist. Danach legst du ausreichend Papier unter die Fläche, die du bedrucken wirst, damit später kein Öl auf die Unterseite des T-Shirts bzw. in diesem Fall, der Tasche, gerät. Nun klebst du das Trägermaterial mit dem Kreppband auf deiner Arbeitsfläche fest, damit es später nicht verrutscht.

Dann fixierst du mit dem Klebeband die Kopie deines Bildes auf dem Trägermaterial. Das Motiv muss nach unten zeigen. Sollte das Motiv einen Schriftzug enthalten, achte darauf, dass er spiegelverkehrt gedruckt wurde, damit man ihn später richtig herum lesen kann. 

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Träufle nun einige Tropfen des Lavendelöls auf den Pinsel und bestreiche damit gleichmäßig die Rückseite des Motivs. Das ganze Bild sollte angefeuchtet sein, aber nicht „zugeölt“. Falls du übrigens auf die Idee kommen solltest, dir das Lavendelöl zu sparen: Mit Olivenöl haut der schöne Trick leider nicht hin.

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Je nach Papier hat es sich in 1 bis 3 Minuten mit dem Öl vollgesogen und du kannst den Kochlöffel zur Hand nehmen. Damit reibst du dann für die Übertragung kräftig auf das Bild. Wenn du unsicher bist, hebe das Papier zwischendurch vorsichtig an, um zu prüfen, wie weit der Druck ist. Falls nötig, trage nochmal eine Schicht Öl auf.

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Ist das Motiv zu deiner Zufriedenheit übertragen, kannst du es ganz vom Trägermaterial lösen. Warte nun einfach ab, bis der Stoff vollständig getrocknet ist.

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Um sicherzugehen, dass das Motiv auch das Waschen gut übersteht, greife zu Backpapier und Bügeleisen: Das Backpapier legst du auf den Stoff und bügelst es nun auf der heißesten Stufe und ohne Dampf. Waschgänge bei 30° C sollte dein Kunstwerk übrigens aushalten.

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Im Übrigen muss es sich bei dem Druck ja nicht um ein Portrait handeln: Auch Gegenstände sind ein Hingucker auf dem Stoff.

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Der Trick macht sich auch als Mandala auf weißen Kissenbezügen gut. 

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So einfach ist es also, Stoff selber zu bedrucken und du musst nicht auf Anbieter zurückgreifen, die teuer sein können und den Druck nicht immer nach deinen Vorstellungen hinbekommen.

Viel Spaß beim Ausprobieren!