Der Urlaub ist seit Monaten geplant und die Spannung steigt von Tag zu Tag, doch als du endlich am Ort deiner Träume ankommst, stellst du fest, dass sich die Sehenswürdigkeiten, die seit Ewigkeiten auf deiner To-do-Liste stehen, als eine reine Enttäuschung entpuppen. Damit du dir nicht nur dein Geld, sondern auch jede Menge Frust und Ärger sparen kannst, erfährst du in diesem Artikel, auf welche 10 Touristenattraktionen du bei deinem nächsten Trip getrost verzichten kannst.
1.) Eiffelturm (Paris, Frankreich)
Der Eiffelturm ist das Wahrzeichen von Paris und für viele verliebte Touristen ein absolutes Muss. Dabei ist er alles andere als romantisch. Denn wer zur Aussichtsplattform gelangen will, muss nicht nur an besonders stark besuchten Tagen mit mehreren Stunden Wartezeit rechnen, sondern zudem satte 25 Euro für die Benutzung des Aufzugs oder 10 Euro für die Benutzung der Treppe bezahlen. Ist man dann endlich oben angekommen, muss man sich zumeist zwischen zahlreichen fremden Menschen hindurchquetschen, da die Plattform durch die vielen Touristen tagtäglich überfüllt ist. Romantik sieht anders aus!
2.) Schiefer Turm von Pisa (Pisa, Italien)
Wer kennt sie nicht: die berühmt-berüchtigte Pose vor dem Schiefen Turm von Pisa, bei der die Hände das Konstrukt optisch zu stützen scheinen. Jeder möchte genau diesen Schnappschuss von sich und dem Gebäude machen. Dadurch gleicht die Umgebung dieser Sehenswürdigkeit jedoch eher dem „Thriller“-Musikvideo von Pop-Ikone Michael Jackson als einem sehenswerten Bauwerk. Zudem ist der Schiefe Turm von Pisa durch die Menschenmassen, die sich tagtäglich dort befinden, auch für Taschendiebe attraktiv, vor denen man sich in Acht nehmen sollte.
3.) Chinesische Mauer (Peking, China)
Auch die chinesische Mauer scheint nicht das zu halten, was sie verspricht. Denn statt einer der beeindruckendsten Befestigungsanlagen findet man hier nur eine vielfach mit Graffiti beschmierte Wand, die sich auch ansonsten nicht mehr in einem besonders guten Zustand befindet. Lediglich in Touristenzentren wurden die Teile der Mauer restauriert. Doch gerade an diesen Teilen tummeln sich zahlreiche Touristen, sodass es kaum möglich ist, einen Schritt nach vorn zu machen, ohne jemanden aus Versehen anzurempeln.
4.) Taj Mahal (Agra, Indien)
Da das Taj Mahal aufgrund von Umwelteinflüssen eine gelbliche Farbe angenommen hat, sind Autos und Busse im unmittelbarem Umkreis verboten. Daher muss man sich – sollte man das Taj Mahal besuchen wollen – auf lange Fußwege bis dorthin einstellen oder auf überteuerte Pferdekutschen zurückgreifen. Zudem finden vor dem Gebäude gründliche Sicherheitskontrollen statt, was zwar gut und wichtig ist, jedoch kann es dadurch bei den täglichen Menschenmassen zu stundenlangen Wartezeiten kommen.
5.) Canale Grande (Venedig, Italien)
Venedig ist eine der ältesten Städte Europas und durch seine engen Gassen und von Gondeln befahrenen Kanäle – allen voran der Canale Grande – bei Touristen sehr beliebt. Doch vor allem in den Sommermonaten sind enorme Menschenmassen in den Gewässern unterwegs, weswegen die Kanäle mehr als überfüllt sind.
6.) Walk of Fame (Los Angeles, USA)
Hollywood ist da, wo Stars und Sternchen zu Hause sind. Doch vor allem der berühmt-berüchtigte Walk of Fame zieht jährlich zahlreiche Touristen an, die mit dem Stern ihres Lieblingspromis ein Foto schießen wollen. Die Straßen von Los Angeles sind jedoch größtenteils heruntergekommen und dreckig – so auch der Walk of Fame –, was ihn alles andere als sehenswert macht. Zudem ist die Kriminalitätsrate besonders in diesem Gebiet sehr hoch, sodass man sich während dieses Besuchs (nicht nur) vor Taschendieben in Acht nehmen muss.
7.) Pyramiden von Gizeh (Gizeh, Ägypten)
Die Pyramiden von Gizeh sind das letzte Weltwunder der Antike, das noch immer erhalten ist. Doch es ist empfehlenswert, diese Sehenswürdigkeit lieber nur auf Fotos im Internet zu betrachten. Denn gerade in den Sommermonaten von Juni bis Oktober sind dort die Temperaturen von über 40 °C alles andere als angenehm. Zur direkten Sonneneinstrahlung kommen noch die aufdringlichen Souvenirverkäufer hinzu, die das Fass zum Überlaufen bringen.
8.) Paläste von Sintra (Sintra, Portugal)
Ebenfalls ein beliebtes Ziel von Touristen sind die Burgen und Paläste von Sintra. Dadurch muss man auch hier mit langen Wartezeiten rechnen. Hat man es dann einmal in die Gebäude geschafft, ist es kaum möglich, sich frei zu bewegen, da man stets von der Menschenmasse weitergedrückt wird. Nicht zuletzt ist der Eintritt unverhältnismäßig hoch.
9.) Karibikstrände (Cancún, Mexiko)
Die Karibikstrände in Cancún locken mit traumhaft blauem Wasser. Doch obwohl der 23 km lange Sandstrand sehr vielversprechend klingt, sieht die Realität ein wenig anders aus. Denn nur die wenigsten Strände sind für Touristen auch frei zugänglich, da die meisten mit Hotelkomplexen zugebaut wurden. Außer den Stränden hat die Stadt in Mexiko jedoch nicht wirklich etwas für Touristen zu bieten.
10.) Copacabana (Rio de Janeiro, Brasilien)
Einer der bekanntesten Strände der Welt ist die Copacabana in Rio de Janeiro. Doch auch der ist im Sommer voller Menschen. Es gibt kaum ein freies Plätzchen im Sand, an dem man sich und seine Siebensachen ausbreiten könnte. Dicht an dicht tummeln sich dort die Touristen. Darunter leidet vor allem das Meer, das durch die riesigen Menschenmassen immer stärker verschmutzt wird. Zudem sind Letztere das ideale Ziel von Taschendieben. Daher ist es nicht zu empfehlen, sein Hab und Gut unbeaufsichtigt am Strand liegen zu lassen, wenn man schwimmen geht.
Egal, ob Eiffelturm, Copacabana oder Walk of Fame: In Wirklichkeit sehen sie noch lange nicht so schön aus, wie sie im Fernsehen immer dargestellt werden. Doch nun weißt du, wie es an diesen Touristenattraktionen wirklich zugeht, und kannst dir dein Geld sparen bzw. lieber Reiseziele auswählen, die es wirklich wert sind, von dir besichtigt zu werden.
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