Enttäuschungen sind immer eine unschöne Sache – sowohl für denjenigen, der enttäuscht wird, als auch für die aktive Person. Psychologen sind sich jedoch einig: Manchmal kann es gut sein, andere zu enttäuschen. Was hinter dieser Aussage steckt, erfährst du jetzt.
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Enttäuschungen: Wie kommt es eigentlich dazu?
Enttäuschungen entstehen, wenn wir die Erwartung des Gegenübers nicht erfüllen können. Meistens hat sie also nichts mit bösem Willen, sondern mit der Art und Weise, wie wir von anderen wahrgenommen oder eingeschätzt werden, zu tun. Enttäuschung an sich ist keine Emotion, sondern kann sich je nach Charakter anders äußern. Reaktionen enttäuschter Menschen können sein:
- Unzufriedenheit
- Trauer
- Ohnmacht
- Hilflosigkeit
Aber auch folgende körperliche Symptome können auftreten:
- Übelkeit
- Kloß im Hals
- Magenschmerzen
- Weinen
- Zittern
Darum solltest du andere auch mal enttäuschen
Auch wenn es unangenehm ist, andere zu enttäuschen, gibt es durchaus Gelegenheiten, in denen du dies bewusst tun solltest. Folgende Dinge kannst du laut Psychologen daraus lernen.
1. Du lernst, kein schlechtes Gewissen zu haben.
Viele Menschen können nicht damit umgehen, wenn sie jemanden traurig oder sauer machen. Für die eigene Selbstliebe ist es aber wichtig, dass man lernt, mit seinen Entscheidungen zu leben bzw. stolz darauf zu sein, dass man seine Bedürfnisse äußert.
Tipp: Mache dir bewusst, dass deine Freundschaft oder Partnerschaft nicht endet, nur weil dein Gegenüber in diesem Moment enttäuscht von dir ist.
2. Du lernst die Bedürfnisse deines Gegenübers kennen.
Wenn man merkt, dass eine Person, enttäuscht ist, weil du ihre Erwartungen nicht erfüllst, lernst du sie besser kennen. Schließlich hat sie sich eine Situation anders vorgestellt als du.
Tipp: Am besten sprichst du mit deinem Gegenüber über die Erwartungen an dich und inwiefern du sie erfüllen kannst und willst.
Andere zu enttäuschen, hat nur selten mit Egoismus zu tun. Vielmehr zeigen sich in diesen Moment, dass Erwartungen nicht immer mit der Realität übereinstimmen.
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Quellen: brigitte, psychotipps
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