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Löcher im Garten: Diese Tiere stecken dahinter

Dein Rasen ist voller Löcher, du weißt aber nicht, wer dahinter steckt? Diese 8 Tiere könnten die Übeltäter sein.

Löcher im Rasen: Welches Tier steckt dahinter?
© Media Partisans/FUNKE Digital

Die besten Ideen zur Gartengestaltung gibt es hier. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Es ist mehr als ärgerlich, wenn der Rasen, in dessen Pflege du so viel Zeit investiert hast, auf einmal von Löchern übersät ist. Die großen Löcher stören nicht nur die Optik, sie werden auch schnell zu gefährlichen Stolperstellen und erschweren dir das Rasenmähen erheblich. Wenn neue Buddellöcher unbemerkt über Nacht entstehen, ist der Übeltäter meistens ein Tier.

Finde heraus, welches Tier für die unschöne Verwüstung in deinem Garten verantwortlich ist. Begib dich auf Spurensuche auf deinem Rasen und analysiere die Löcher genau, um den Täter ausfindig zu machen und der Entstehung der Löcher in Zukunft entgegenzuwirken. Auch eine Wildkamera 🛒 kann dir dabei behilflich sein.

Welches Tier steckt hinter diesem Loch im Garten?
Foto: stock.adobe.com – pusteflower9024

Die Buddelspuren der Tiere werden pauschal in drei Kategorien eingeteilt:

  • Loch mit Erdhaufen
  • Loch ohne Erdhaufen
  • oberflächliche Vertiefung

Wenn du offensichtliche Löcher auf deinem Rasen entdeckst, kannst du Maulwürfe und Wühlmäuse als Übeltäter ausschließen, da sie beim Graben einen Erdhaufen hinterlassen. Auch die Spitzmaus kann es nicht gewesen sein, da die Eingänge zu ihrem unterirdischen System einen Durchmesser von nur zwei Zentimetern aufweisen. Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich also um eines der folgenden acht Tiere: 

1. Dachs

Eigentlich bauen Dachse ihre Höhlen im Wald, aber für ein paar Käferlarven buddeln sie auch gerne mal in den Gärten herum, bis sie fündig werden. Mit seiner Nase hebt der Dachs dabei oberflächliche Vertiefungen mit einem Durchmesser von ein bis fünf Zentimetern aus. Wenn die Engerlinge sich im Frühjahr verpuppt haben, sollte der Dachs seine Grabungen auch wieder einstellen.

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2. Feldhase und Wildkaninchen

Hasen und Kaninchen graben Löcher, um sich einen unterirdischen Bau anzulegen oder um sich Zugang zu einem Grundstück zu verschaffen. Die Löcher der Tiere befinden sich meistens am Rand des Grundstücks oder unter dem Zaun. Hier erhoffen sich die Pflanzenfresser ein paar Leckereien. Da Hasen und Kaninchen sehr scheu sind, ist es eher unwahrscheinlich, dass sie sich ihren Bau in deinem Garten anlegen werden. Wenn du diesen Verdacht trotzdem hast, solltest du nach Trampel- und Fraßspuren, Fellresten und Kot in der Nähe des etwa 15 Zentimeter großen Lochs Ausschau halten.

3. Fuchs

Auch Füchse legen für sich und für die Aufzucht ihrer Jungen einen unterirdischen Bau an. Die Löcher in deinem Garten graben sie allerdings, um Futter, ihre Beute oder „Spielzeug“ zu verstecken. Zurück bleiben auch hier oberflächliche Vertiefungen, die je nach Größe der Beute unterschiedlich breit sein können. Vielleicht verschont der Fuchs deinen Rasen aber auch und sucht sich an einer anderen Ecke einen sicheren Ort für seine Beute.

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4. Igel auf dem Rasen

Der Igel gräbt in deinem Garten Löcher, wenn er auf Nahrungssuche ist. Du erkennst die Löcher vor allem an ihrer Trichterform. Sie sind ungefähr faustgroß, nur wenige Zentimeter tief und überall verteilt.

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5. Ratte

Die Löcher, die von Ratten gegraben werden, dienen meistens als Eingang zu ihrem unterirdischen Tunnelsystem. Typische Merkmale hierfür sind, dass die Löcher senkrecht in den Boden führen und einen Durchmesser von acht bis zwölf Zentimetern haben, in manchen Fällen aber auch bis zu 20 Zentimeter aufweisen. Wenn sich auf deinem Grundstück Ratten eingenistet haben, musst du den Befall unbedingt bei deiner Gemeinde melden.

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6. Waschbär

Waschbären sind eher dafür bekannt, sich an nicht gesicherten Mülltonnen zu vergreifen. Aber auch sie hinterlassen bei Gelegenheit Buddellöcher oder Furchen. Ähnlich wie Dachse sind sie auf der Suche nach sogenannten Engerlingen, den Larven verschiedener Käfer, die im Boden verborgen sind. Dabei graben die Waschbären nach und nach den gesamten Garten um und kommen immer wieder. Die Beschädigungen sind eher oberflächlich und manchmal hinterlassen die Tiere auch Kratzspuren.

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7. Wildschwein-Löcher auf dem Rasen

Wenn Wildschweine einen Zugang zu deinem Garten gefunden haben, können sie ihn innerhalb einer Nacht komplett verwüsten und umpflügen. Die Löcher, die sie graben, sind zwar nicht besonders tief, aber dafür sehr groß. 

Da es sich um Wildtiere handelt, stehen deine Chancen, sie aus deinem Garten zu vertreiben, eher schlecht. Alles, was du tun kannst, ist, deinen Garten so einbruchsicher wie möglich zu machen. Sichere den Kompost und die Mülltonnen ausreichend ab und lass weder Essensreste noch Haustierfutter offen stehen. Um den Besuch von Wildschweinen zu verhindern, empfehlen sich außerdem ausreichend hohe und stabile Zäune.

Löcher im Rasen durch Wildschweine.
Foto: Media Partisans/FUNKE Digital

8. Krähen

Krähen sind zwar nicht sehr groß, können dem Rasen aber mächtig zusetzen, da sie immer wieder kehren und den Boden nach nahrhaften Käferlarven suchen. Krähen loszuwerden ist schwierig, es gibt aber ein paar Dinge, die man versuchen kann. Unter anderem:

  • Gestalte deinen Garten für die Vögel unattraktiv, indem du so wenig Nahrungsquellen wie möglich bereithältst.
  • Achte darauf, keinen Müll herumliegen zu haben und wenn dann nur in sehr stabilen Behältern.
  • Sorge für bewegliches Licht, z.B. durch in den Baum gehängte CDs.
  • Reduziere den Larvenbefall unter deinem Rasen.
Löcher im Rasen: Welches Tier steckt dahinter?
Welches Tier steckt hinter diesen Löchern? Foto: Media Partisans/FUNKE Digital

Hattest du in deinem Garten schon mal ungebetenen Besuch? Und wenn ja, wie groß war das Ausmaß der Verwüstung?

Weitere Tipps zur Rasenpflege und Tricks für den Garten findest du hier:

Quelle: gartenlexikon
Vorschaubild: ©Media Partisans/FUNKE Digital

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