Es gibt einige Haushaltshelfer, die aus keiner Küche wegzudenken sind – dachtest du bis jetzt. Aber für Küchenrolle, Alufolie und vieles mehr gibt es Alternativen, die sowohl besser für deine Gesundheit und die Umwelt sind, weil sie nicht so viele problematische Inhaltsstoffe enthalten, als auch deinen Geldbeutel schonen, da sie wiederverwendet werden können.
7 dieser Standard-Küchenutensilien und ihre „Doubles“ findest du hier.
1. Geschirrtücher statt Küchenrolle
Geschirrtücher sind nicht nur zum Abtrocknen von Teller, Tasse & Co. perfekt geeignet, sie geben auch einen praktischen Ersatz für die Einwegküchenrolle aus Papier ab. Nach dem Aufwischen klebriger Flüssigkeiten muss man sie natürlich in die Wäsche stecken, aber oft geht es ja auch nur um Wasserspritzer.
2. Grillschale statt Alufolie
Je nachdem, wofür man die Alufolie einsetzen würde, gibt es eine Vielzahl an nachhaltigen Alternativen. Wenn es etwa darum geht, einen Kuchen abzudecken, eignet sich ein Wachstuch bestens. Einen Teller mit Essensresten kann man entweder mit einem zweiten Teller abdecken oder man füllt seinen Inhalt in einen verschließbaren Behälter. Für die Brotzeit unterwegs eignet sich ein Brotbeutel aus Stoff, der eventuell eine Wachstuchschicht hat. Zum Garen im Ofen bieten sich Bananen- oder Maisblätter sowie kompostierbares Pergamentpapier (auch Pergamentersatzpapier) an, für den Grill sind wiederverwendbare Grillschalen die Lösung.
3. Glasbackblech statt Silikonbackmatte
Das klassische Backpapier lässt sich nicht oder nur in sehr geringem Umfang wiederverwenden und belastet bei der Entsorgung aufgrund seiner Antihaftbeschichtung die Umwelt. Silikonbackmatten scheinen auf den ersten Blick eine gute Ausweichmöglichkeit zu sein, da sie abwaschbar und wiederverwendbar sind. Allerdings haben auch sie Nachteile:
a) Es finden sich im Handel viele Backmatten von schlechter Qualität, die gesundheitsschädlich sein können.
b) Wenn die Lebensdauer einer guten Silikonbackmatte zu Ende ist, geht ihre Entsorgung zu Lasten der Umwelt.
Um den genannten Problemen zu entgehen, sollte man lieber das normale Blech immer gründlich einfetten oder sich ein Backblech aus Glas sowie bei Bedarf einen Pizzastein zulegen.
4. Stoffreste statt Einweg-Reinigungstücher
In wohl jedem Haushalt finden sich altersschwache Handtücher oder löchrige T-Shirts, für die jetzt die Chance auf ein zweites Leben kommt: Statt Wischlappen und Schwammtücher zu kaufen, kann man einfach die alten Stoffreste zurechtschneiden und gegebenenfalls umnähen und schon kann es mit dem Putzen losgehen.
5. Bienenwachstücher statt Frischhaltefolie
Die meisten Alternativen, die du statt Alufolie verwenden kannst, eignen sich auch, wenn du Frischhaltefolie ersetzen möchtest. Wenn es um das Pausenbrot oder die Wegzehrung für den nächsten Ausflug geht, sind Bienenwachstücher die ideale Lösung, da sie nach dem Gebrauch wiederverwendet werden können und ausreichend zusammenkleben, wenn man die Ränder kurz in den Händen angewärmt hat. Die Tücher gibt es inzwischen von vielen Anbietern zu kaufen, du kannst sie aber auch ganz leicht selber herstellen, wie dir dieses Video zeigt.
6. Glasbehälter statt Tupperdosen
Auch wenn Tupperdosen sehr praktisch sind und es für jede denkbare Lebenslage genau das passende Exemplar gibt – man braucht keine extra Büchse für Bananen, Besteck oder Käse und die Büchsen halten nicht ewig. Stattdessen kann man auf Glasbehälter umsteigen und sich auf wenige Standardgrößen beschränken.
7. Stoff- statt Papierservietten
Von Stoffservietten hat man nicht nur länger etwas als von den Einwegexemplaren aus Papier, sie sehen auch deutlich schicker aus.
Anhand dieser 7 Beispiele kannst du gut sehen, dass man in der Küche und generell im Haushalt viele Dinge benutzt, die unersetzbar scheinen, obwohl es für sie ganz simple Alternativen gibt, die einem das Leben genauso gut erleichtern.
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Quellen: grueneralltag, ndr
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