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Ab 40: Diese Veränderungen passieren in deinem Körper

Bereits mit dem 40. Lebensjahr stellen sich die Hormone bei Frauen um. Das macht sich neben anderen körperlichen Symptomen wie Muskelschmerzen und Schlaflosigkeit auch an der Monatsblutung bemerkbar.

Eine Frau hält ihren Bauch vor Schmerz.
© Media Partisans/FUNKE Digital

Tipps und Wissenswertes für eine gesunde und ausgewogene Ernährung. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Vom Tag ihrer ersten Periode an leben die meisten Frauen fast vier Jahrzehnte lang mit ihrer mehr oder weniger regelmäßigen Monatsblutung.  Etwa im Alter von 51 Jahren beginnt bei einer Frau die Menopause und sie bekommt ihre Periode nicht mehr.

Jedoch ist dies ein langsamer Prozess, in dem wie in der Pubertät viele Veränderungen im Körper stattfinden. Bereits mit Erreichen des 40. Lebensjahrs beginnen die Hormone sich umzustellen. Dies macht sich neben anderen körperlichen Symptomen, wie Muskelschmerzen und Schlaflosigkeit, auch an der Monatsblutung bemerkbar.

Periode ab vierzig

Welche 7 häufigen Probleme man in Bezug auf die Periode erwarten kann, zeigt dieser Artikel. Das heißt jedoch nicht, dass jede Frau gleich schlimm davon betroffen ist. Schließlich sind Körper, Lebenssituation und Zyklus jeder Menstruierenden unterschiedlich.

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1. Verkürzter Zyklus

Natürlich reagiert jede menstruierende Person anders auf die hormonale Umstellung im Körper. Jedoch berichten viele Frauen über 40, dass sie ihre Monatsblutung häufiger als einmal im Monat bekommen. Die Gynäkologin Dr. Adeeti Gupta erklärt dies damit, dass die Hormone Östrogen und Progesteron wellenartig ansteigen, sodass die Periode kürzer und dennoch öfter im Zyklus auftritt.

Tipp: Am besten hat man immer Tampons, Binden oder seine Menstruationstasse 🛒 bei sich, falls die Periode unerwartet kommt.

2. PMS kann sich schlimmer anfühlen

Nicht nur die Blutung an sich kann von der Hormonumstellung beeinflusst werden, sondern auch die Tage davor. Frauen, die am Prämenstruellen Syndrom, kurz PMS, leiden, nehmen die emotionalen und körperlichen Zeichen noch intensiver als zuvor wahr. Durch die Hormonschwankungen kann es vor allem vermehrt zu depressiven Stimmungen kommen.

Tipp: Sobald man das Gefühl hat, dass die traurige Stimmung dauerhaft oder nicht mehr aushaltbar wird, sollte man einen Arzt aufsuchen. Mit einer Gesprächstherapie – oder in schweren Fällen mit Antidepressiva – kann man die Symptome lindern. Man sollte sich aber in jedem Fall an eine Vertrauensperson wenden.

Eine Frau krümmt sich mit einer Wärmflasche auf der Couch.
Deine PMS-Symptome können sich verschlimmern. Foto: Chanelle Malambo/peopleimages.com – stock.adobe.com

3. Pickel brechen aus

Ab dem 40. Lebensjahr erleben manche Frauen eine Art zweite Pubertät. Genau wie in der Zeit der hormonellen Reifung befindet sich der Hormonhaushalt in einem Ausnahmezustand. Neben Beschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüchen kommt es vor der Regel oftmals auch zu vermehrter Aknebildung.

Tipp: Gynäkologen oder Dermatologen können einem beratend zur Seite stehen, welche Pflegemittel geeignet sind.

4. Weiterhin fruchtbar

Durch den unausgeglichenen Hormonhaushalt im Körper verschieben sich mitunter die fruchtbaren Tage der Frau. Solange jedoch eine Blutung stattfindet, ist dieser auch ein Eisprung vorangegangen. Das bedeutet, dass die Frau auch bei unregelmäßigen Perioden noch schwanger werden kann. „In diesem Alter ist das Risiko für genetische ‚Unregelmäßigkeiten‘ und Fehlgeburten sehr hoch“, gibt die Gynäkologin Rebecca Dunsmoor-Su zu bedenken.

Tipp: Solange man noch seine Periode bekommt und nicht schwanger werden möchte, sollte man verhüten.

Eine Person hält einen positiven Schwangerschaftstest in die Kamera.
Du kannst immer noch schwanger werden! Foto: nerudol – stock.adobe.com

5. Die Periode überspringt manche Monate

Eine ausbleibende Periode kann zwei Gründe haben: Zum einen könnte eine Schwangerschaft vorliegen, zum anderen könnte die Eizelle nicht ausreichend herangereift sein, sodass auch kein Eisprung stattgefunden hat. Letzteres ist ein Zeichen dafür, dass der Körper in Veränderung begriffen ist, jedoch noch immer Eizellen produziert. Dr. Dunsmoor-Su erklärt: „Man spricht erst von der Menopause, wenn die Periode ein Jahr lang ausgeblieben ist.“

Tipp: Bei der Vermutung einer Schwangerschaft sollte ein Test gemacht werden. Über Unsicherheiten bezüglich eines unregelmäßigen Zyklus kann man jederzeit mit seinem Gynäkologen sprechen.

6. Blutung kann stärker sein

Wenn der Uterus in einem Monatszyklus die Gebärmutterschleimhaut nicht abstößt, also keine Blutung einsetzt, kann dies Einfluss auf den darauffolgenden Monat haben. In diesem kann die Blutung stärker ausfallen und auch länger andauern. Die Farbe des Bluts und Sekrets kann sich zudem an verschiedenen Tagen der Menstruation unterscheiden. Dunkles, bräunliches Blut spricht dafür, dass Blut aus dem Vormonat mit ausgeschieden wird, hellrotes dafür, dass es aus dem aktuellen Monat stammt.

Tipp: Man sollte nicht in Panik verfallen, wenn die Periode stärker als sonst ist. Es kann immer wieder zu solchen Schwankung kommen. Sollte das Bluten jedoch nicht nachlassen, sollte ein Arzt konsultiert werden.

Eine Frau hält ihren Bauch vor Schmerz.
Die Blutungen während der Periode können stärker werden. Foto: Media Partisans/FUNKE Digital

Schwankungen im Zyklus sind etwas Normales und müssen nicht immer das Schlimmste bedeuten. Dennoch ist es hilfreich, diese Veränderung zu beobachten und gegebenenfalls mit seinem Arzt zu besprechen.

Quellen: health, focus arztsuche
Vorschaubilder: ©Pinterest/health.com
©Media Partisans/FUNKE Digital

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