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Wer Haustiere hat, kennt das Problem. Überall breiten sich nach einiger Zeit die Haare aus wie Sand am Meer. Aber mit diesen Tricks kann man das Problem ganz leicht eindämmen. Es gibt verschiedene Bereiche in jedem Haushalt, die jeweils anders gereinigt werden. Keine Sorge, das ist wirklich kinderleicht und macht den Hausputz einfach nur effizienter.
Hier noch eine Übersicht, um welche Bereiche es geht:
- 1. Böden (glatt/Teppich)
- 2. Oberflächen
- 3. Polstermöbel
- 4. Kleidung
Für glatte Oberflächen wie Fliesen, Laminat oder Parkett sollte man unter keinen Umständen den Staubsauger verwenden. Hier fliegen bloß Haare durch die Luft und man wird sie so kaum los. Sehr viel besser ist ein Bodenwischer mit dem man zuerst feucht wischt, um dann mit einem Microfasertuch, das alle Haare wie magnetisch anzieht, nachzuwischen. Jetzt sollte kaum noch etwas übrig sein von Katzenhaaren und Ähnlichem.
Bei Teppichen sieht die Sache schon anders aus. Hier verklemmen sich die Haare tief im Gewebe und mit einem Staubsauger bekommt man meist nicht alles heraus. Hier hilft Natron. Einfach auf dem Teppich verteilen und 10 Minuten warten. Das Natron hilft, die Haare aus dem Teppich zu befreien. Gleichzeitig wirkt es wie ein Deo, das den Teppich von unangenehmen Gerüchen befreit.
Aber liebe Teppichbesitzer, wir sind noch nicht am Ende. Denn zwischen den Rillen, wo der Teppich aufhört und die Fußleisten beginnen, warten noch wahre Schätze auf uns. Hier heißt es Gummihandschuh anziehen, anfeuchten, und mit dem Zeigefinger durch die Rille fahren. Was wir dort entdecken… davon sprechen wir lieber nicht (Das Bild hier sagt sowieso schon alles).
Zuverlässig sauber bleibt es mit einem Saugroboter, der unermüdlich seine Bahnen zieht und dabei auch in Ecken kommt, die wir sonst nicht erreichen würden. Das ist nicht nur praktisch, wenn man unterwegs ist, und währenddessen automatisch zu Hause sauber gemacht wird. Katzen lieben das kleine Boden-Ufo und haben so auch etwas zum Spielen und sind weniger alleine.
Mit Microfasertüchern wischt man glatte Oberflächen ab. Wie schon bei glatten Böden ziehen sie auch hier die Haare an, wie das Licht die Mücken. Einfach ganz leicht befeuchten und über die Oberfläche streichen – fertig!
Für Polstermöbel empfehlen sich Fensterschieber. Das Gummi zieht wiederum wie magisch die kleinen Tierhaare an und so muss man nur mit dem Teil über die Polsteroberflächen streichen, um sauber zu machen.
Bürsten können zusätzlich bei schweren Fällen natürlich auch nicht schaden.
Und wenn man Kleidung wäscht gibt es einen tollen Trick, wie man verstärkt die Haare aus den Klamotten bekommt. Einfach etwas weißen Essig zum Waschgang hinzugeben und dazu noch von diesen Waschbällen so viele wie möglich in die Trommel geben. Der Essig macht die Fasern weicher, sodass die Haare leichter aus dem Stoff kommen. Die Bälle ziehen die Haare wiederum an und sorgen dafür, dass sie von der Kleidung abfallen.
Wer einen Trockner hat, ist der Gewinner. Denn hier kann man vor dem Waschgang die Teile ohne Hitze in die Maschine werfen und der Trockner wird schon die ersten Haare aus der Kleidung herauspusten. Nach dem Waschgang macht man das nochmal und schon hat man signifikante Erfolge zu verzeichnen. Man darf nur nicht vergessen, die Haare nachher aus dem Sieb zu holen, sonst droht Verstopfungsgefahr!
Aber ganz allgemein gilt: Wer seine Tiere regelmäßig mit gutem Essen pflegt und sie oft kämmt, der löst das Problem schon an der Wurzel. Vor allem das Schlafkissen des Haustieres sollte regelmäßig gewaschen werden, weil es nicht nur die Quelle unangenehmer Gerüche, sondern auch von einer Flut von Haaren werden kann.
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