Eine Putzfrau zu engagieren, entlastet im Alltag ungemein. Je nach Vertrag putzt die Reinigungskraft nicht nur die Böden oder Arbeitsflächen, sondern reinigt auch die Möbel. Welche Knochenarbeit das ist, beweisen die Aussagen professioneller Reinigungskräfte. Sie nannten dem amerikanischen Magazin Real Simple 5 Dinge, die ihrer Meinung nach am schwersten zu putzen seien und die man bei ihnen zu Hause niemals finden würde.
Was macht eine Putzkraft eigentlich?
Je nachdem, was vorher mit der Reinigungskraft ausgemacht wurde, übernimmt sie unterschiedliche Aufgaben im Haushalt. Prinzipiell wird sie sich um die grundlegende Reinigung des Bodens und der (Arbeits-)Flächen kümmern. Man kann jedoch besondere Abmachungen treffen, sodass die Reinigungskraft auch die Wäsche macht oder die Küche aufräumt. Dann handelt es sich aber schon eher um eine Haushaltshilfe und nicht mehr um eine reine Putzkraft.
Beachte: Putzkräfte putzen nur freie Flächen. Ist dein Schreibtisch also voller Papiere oder anderer Dinge, wird die Putzfrau oder der Putzmann dort nicht entlangwischen oder abstauben.
1. Arbeitsplatten aus Marmor
Marmor wird als Material für Arbeitsplatten oder Tische immer beliebter. Bei der Entscheidung vergessen viele jedoch dessen Nachteile. Die Putzfrau Arthuza Ip erklärt: „Marmor ist viel empfindlicher und poröser als andere Materialien. Aus diesem Grund ist es sehr anfällig für Kratzer und Flecken.“
Tipp: Spare das Geld und investiere lieber in eine Arbeitsplatte mit laminierter Oberfläche. Diese ist leicht zu reinigen und kann im schlimmsten Fall günstiger ausgetauscht werden als jene aus Marmor.
2. Überdecken und Kissen aus Kunstfell
Aber auch von Kunstfell rät Arthuza ab. Was schön aussieht, kann ganz schön viel Arbeit bedeuten. Zum einen muss man Deko-Kissen und Überdecken jeden Abend vom Bett räumen und am nächsten Morgen wieder ordentlich drapieren. Zum anderen sind sie Staub- und Krümelfänger. Vor allem für Menschen mit einer Allergie gegen Hausstaub oder Milben können die vielen Textilien fatal sein. „Die Staubpartikel bleiben zwischen den Fasern hängen und lassen sich nicht immer durch Waschen entfernen“, erklärt die Reinigungskraft.
Tipp: Trenne dich entweder von einigen Kissen oder achte beim Kauf auf natürliche Materialien wie Baumwolle.
3. Schiebetüren in der Dusche
„Ich würde niemals Schiebetüren in der Dusche haben wollen. Die Schienen sind unglaublich schwer zu reinigen. Außerdem setzen sich Mehltau und Schimmel häufig dort ab“, begründet die Putzfrau Alyssa Landrum ihre Entscheidung.
Tipp: Entscheide dich lieber für einen Duschvorhang oder aufschwingende Türen, um aufwendiges Reinigen zu vermeiden.
4. Duschmatte im Badezimmer
Die Fachkraft Amanda Day kennt einen weiteren problematischen Gegenstand aus dem Badezimmer: „Die Duschmatte ist unhygienisch, da sie ein Nährboden für Bakterien und Schimmel ist. Wenigstens den Teppich vor der Toilette solltest du entfernen.“
Tipp: Wasche die Badematte regelmäßig und tausche sie von Zeit zu Zeit aus. Lass die Matte nach jedem Duschen so weit weg wie möglich von der Toilette trocknen, um Schimmel- und Keimbildung zu verhindern.
5. Weiße Möbel
Amanda erzählt außerdem, dass sie persönlich niemals weiße Möbel in ihre Wohnung stellen würde. „Auf weißen Möbeln sieht man Dreck und Staub schneller, sodass man öfter putzen muss. Das ständige Putzen verkürzt wiederum die Lebensdauer der Möbelstücke.“
Tipp: Besitzt du weiße Möbel, versuche den Staub nur mit einem trocknen Tuch zu entfernen, bevor du die Möbel mit Putzmitteln reinigst.
Stimmst du den Putzfrauen zu? Oder kennst du noch mehr „Putzfallen“, die viel Arbeit machen?
Quellen: realsimple, freundin
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