Ein saftig-grüner Rasen ist ja das eine. Im Idealfall ist er dann aber auch noch schön ebenerdig. Nicht selten jedoch ist unser idyllische Grün von unschönen Dellen und Hügeln durchzogen. Das Begradigen des Rasens ist daher ein wichtiger Schritt, um nicht nur die Optik, sondern auch die Nutzbarkeit des Gartens zu verbessern. Ob für das sommerliche Fußballspiel mit Kindern oder als Basis für ein gemütliches Gartenfest – ein ebener Rasen erhöht einfach die Lebensqualität im Freien.
In diesem Ratgeber erfährst du, wie du deinen Rasen begradigen kannst, welche Werkzeuge und Materialien du benötigst und welche Schritte für ein dauerhaft schönes Ergebnis unerlässlich sind. Mach dich bereit, deinem Garten ein frisches, ebenes Antlitz zu verleihen.
Die Vorbereitung – Analyse des bestehenden Rasens
Bevor du mit dem Begradigen deines Rasens beginnst, solltest du eine gründliche Analyse durchführen. Schau dir deinen Rasen genau an und markiere alle Unebenheiten, wie Löcher oder Hügel. Die beste Zeit für das Rasenbegradigen ist übrigens das Frühjahr oder der frühe Herbst, wenn es nicht zu trocken oder zu nass ist. So hat der Rasen genügend Zeit, sich zu erholen und neu zu verwurzeln.
Du benötigst außerdem verschiedene Materialien und Werkzeuge. Dazu gehören:
- Erde, Sand und Kompost für das Auffüllen und Ausgleichen,
- Rechen und Walze zum Verteilen und Verdichten des Materials,
- Spaten oder Schaufel für größere Arbeiten.
Der Ausgleich kleiner Unebenheiten
Kleine Löcher und Senken im Rasen lassen sich relativ einfach begradigen. Mische dazu Sand, Erde und Kompost in einem Verhältnis, das für deinen Bodentyp geeignet ist. Fülle das Gemisch in die Unebenheiten und streiche es mit einem Rechen glatt. Anschließend solltest du die Stellen festtreten oder mit einer Walze verdichten, damit sich das Material gut mit dem Boden verbindet.
Größere Bodenwellen erfordern etwas mehr Arbeit. Hier musst du die Erhebungen vorsichtig abtragen und die entstandenen Löcher mit einer Mischung aus Erde und Kompost auffüllen. Nutze einen Rechen, um die Oberfläche zu ebnen, und eine Walze, um den Boden zu verdichten. Achte darauf, dass du die Fläche gleichmäßig bearbeitest, um neue Unebenheiten zu vermeiden.
Rasenpflege nach der Begradigung
Nachdem du deinen Rasen begradigt hast, ist eine sorgfältige Pflege entscheidend. Bewässere die bearbeiteten Stellen regelmäßig, um die Neubildung von Wurzeln zu unterstützen.
Dünge deinen Rasen, um das Wachstum zu fördern, und mähe ihn erst, wenn er sich vollständig erholt hat. Bei Bedarf kannst du auch nachsäen, um kahle Stellen zu vermeiden.
Häufige Fehler und Problemlösungen
Beim Begradigen deines Rasens können Fehler passieren, die das Ergebnis beeinträchtigen. Vermeide es, bei zu nasser oder trockener Witterung zu arbeiten, da dies den Boden schädigen kann.
Sollten sich nach der Begradigung erneut Unebenheiten bilden, prüfe die Drainage deines Gartens und passe gegebenenfalls die Bodenmischung an. Mit Geduld und den richtigen Techniken wird dein Rasen bald eben und ansehnlich sein.
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Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.