Wer durch die Haushaltsabteilung schlendert, wird regelrecht erschlagen von Produkten für jedes noch so kleine Problemchen und Fleckchen. Nicht selten führt dieses Überangebot dazu, dass im Putzschrank ein wahres Sammelsurium an vermeintlichen Wundermitteln lagert. Tatsächlich gibt es aber nur ein einziges Wundermittel weit und breit, das in wirklich keinem Haushalt fehlen sollte: den Schmutzradierer, auch Wunderschwamm genannt. Er sieht unscheinbar aus, ist günstig und leicht zu handhaben. Und er ist für eine ganze Tonne an Problemen die ideale Lösung.
Hier sind 13 clevere Anwendungsideen für Schmutzradierer:
1. Ceranfelder
Eingebrannte Flecken auf Ceranfeldern können so hartnäckig sein, dass ihnen nicht einmal der Glasschaber etwas kann. Hier lohnt sich der Einsatz des Schmutzradierers.
2. Klebefilme von Stickern
Entfernt man Aufkleber, gelingt das selten, ohne fiese, klebrige Rückstände zu hinterlassen. Etwas Ausdauer kann vonnöten sein, doch der schwammige Radierer wird letztlich auch hier den Sieg davontragen.
3. Schuhsohlen
Fesche Stofftreter und Sportschuhe bleiben fesch, wenn die weiße Gummisohle mit dem Wunderschwamm gereinigt wird.
4. Eingebrannte Essenreste
Manchmal verbleiben selbst nach intensiver Reinigung Reste an Auflaufformen und Pfannen. Kein Problem für die „Wunderwaffe“ Schmutzradierer.
5. Bügeleisen
Schmutzige Bügelflächen lassen sich ebenfalls damit reinigen. Die Methode funktioniert auch bei Haarglättern.
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6. Wände und Türen
Man weiß selten, wo sie herkommen, doch sind sie dennoch da: Kratzer und Flecken an jeder Wand, an jeder Tür – oft so hartnäckig, dass bisher nichts sie entfernen konnte. Meist sind sie nach nur einem Wisch mit dem Schmutzradierer weg, falls nicht, lohnt längeres Reiben. Selbst auf Raufasertapete kann viel Schmutz entfernt werden. Auf Wänden sollte allerdings nie zu stark gerieben werden, um Tapeten nicht zu beschädigen oder Wandfarbe abzureiben.
7. Kunststoffdosen
Einige Lebensmittel hinterlassen nicht mehr zu entfernende Schmutzränder und Ablagerungen in Plastikdosen. Hat man die Dosen bisher entnervt nach ganz hinten in den Schrank gestellt, erstrahlen sie bald wieder wie früher.
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8. Kunststofffensterrahmen
Hier sitzen Verunreinigungen gerne besonders hartnäckig, sie sind aber kein Problem für die „Wunderwaffe“. Wer gerne viele Kerzen anzündet, hat vielleicht sogar verfärbte Rahmen durch Ruß, der sich bisher nicht entfernen ließ – aber eben nur bisher.
9. Technik
Tastaturen, Computer, Fernbedienungen: Es sind Gegenstände, die man beim Putzen nicht immer berücksichtigt bzw. die sich schlecht reinigen lassen. Wer sie mit dem Schmutzradierer abwischt, muss nur gut aufpassen, dass er nicht zu stark befeuchtet wurde.
10. Wasserfeste Stifte
Schriftzügen und Zeichnungen aus wasserfesten Fasermalern macht die Wunderwaffe den Garaus. Diese Eigenschaft lässt sich auch nutzen, wenn viele Gäste zu Besuch kommen. So kann man auf Partys das Glas mit seinem Namen beschriften. Ist die Sause vorbei, beseitigt der Schwamm die Spuren.
11. Mikrowelle und Ofen
Die Reinigung dieser Geräte kann zur Zerreißprobe werden, weswegen es manch einer von vornherein bleiben lässt. Es kann freilich erforderlich sein, mit dem Wunderschwamm hier etwas länger und fester zu reiben, aber der Erfolg ist sicher. Auch für Ofengitter, Backbleche und das Glas der Ofentür ist das eine gute Idee.
12. Toilette
Besonders hartnäckige Unreinheiten in der Toilette schafft der Schwamm ebenfalls. Handschuhe beim Putzen sorgen für Hygiene.
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13. Kalkflecken
Bei schlechter oder fehlender Reinigung lagern sich dicke Kalkschichten an Duschtüren und Armaturen ab. Nicht verzagen, der Schmutzradierer packt das.
Zum Putzen wird der Schwamm mit etwas Wasser angefeuchtet. Je nach Oberfläche kann es sein, dass der Schwamm etwas zerbröselt. Der Schwamm oder Radierer besteht aus Melaminharz, das sich beim Reiben löst und gleichzeitig Schmutz aufnimmt. Mit der Zeit wird er zwar kleiner, kommt aber ganz ohne zusätzliche Reinigungsmittel aus und ist ein echter Tausendsassa. Es lohnt also, ihn bei jeder Art von Dreck zu testen.
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