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10 Tipps für einen tierfreundlichen Garten

Wie wäre es da mit einem Gartenprojekt à la tierfreundlicher Garten? Wir zeigen dir, wie du (nützliche) Tiere in deinen Garten lockst.

Ein Mann pflanzt kleine Heckenpflanzen.
© mika - stock.adobe.com

Die besten Ideen zur Gartengestaltung gibt es hier. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Mittlerweile ist es bekannt, dass Insekten und andere Nutztiere durch den Klimawandel und dem Fehlen von Nahrungsquellen vom Aussterben bedroht sind. Doch du kannst mit deinem Garten einen kleinen Beitrag leisten, um dies zu verhindern. Manchmal reicht schon eine Wildblumenwiese oder eine Wasserquelle für die Tiere. Wir zeigen dir noch weitere Tipps, um einen tierfreundlichen Garten zu gestalten.

1. Tierfreundlicher Garten für Anfänger: eine Blumenwiese anlegen

In blühenden Blumenwiesen tummeln sich besonders viele Tiere. Welche Pflanzen sich in der Wiese genau befinden, ist erstmal nebensächlich, da unterschiedliche Tiere verschiedene Pflanzen bevorzugen. Generell gilt daher: je vielfältiger die Auswahl der Blumen, desto besser. Es gibt mittlerweile fertige Saatmischungen zu kaufen, die verschiedene Blumensamen enthalten. Diese blühen teilweise bis in den Herbst hinein und sind daher besonders gut für Insekten wie Bienen und Hummeln geeignet.

2. Ein etwas größeres Gartenprojekt: eine Hecke pflanzen

Das Anlegen einer Hecke aus Bäumen, Sträuchern oder Stauden bringt viele Vorteile mit sich. Wenn sie richtig angelegt wurde, bietet sie Insekten und Vögeln das ganze Jahr über Schutz. Während sich Igel in der Hecke für den Winterschlaf verkriechen können, finden auch Spinnen und Käfer immer irgendwo ein warmes Plätzchen. Noch dazu schützt die Hecke dich vor den Blicken neugieriger Nachbarn. Wer in seinem Garten nicht genug Platz hat, kann auch eine einzelne Ecke nutzen oder lediglich Sträucher und Stauden miteinander kombinieren.

Ein Mann pflanzt kleine Heckenpflanzen.
Hecken bieten Tieren Schutz. Foto: mika – stock.adobe.com

3. Artenvielfalt im Garten, indem man Winterquartiere anbietet

Wenn Tiere einen geeigneten Unterschlupf finden, dann werden sie gern länger in deinem Garten bleiben. Neben Insektenhotels und Fledermauskästen empfehlen sich für Marienkäferlarven zum Beispiel die hohlen Stängel von Stauden und für Igel und Käfer Laubhaufen. Auch Blumentöpfe bieten einen sicheren Unterschlupf. Dank der Winterquartiere haben die Tiere gute Chancen, die kalte Jahreszeit unbeschadet zu überstehen.

4. Tiere in den Garten locken heißt: Unordnung tolerieren 

Ein schwieriger Schritt für alle Perfektionisten, aber ein riesiger Schritt in Richtung „tierfreundlicher Garten“: Tiere fühlen sich in den naturbelassenen, wilden Ecken des Gartens sehr wohl. Schaffe also Biotope und sieh über etwas Unordnung auch mal hinweg. Selbst Brennnesseln haben ihre Berechtigung, da sich die Raupen des Tagpfauenauges ausschließlich von ihnen ernähren.

Beispielsweise bevorzugen Bienen Blüten, Eidechsen mögen Steinhaufen und Trockenmauern, und besonders Totholzstapel erfreuen sich bei vielen Tieren großer Beliebtheit. Je mehr unterschiedliche Ecken mit verschiedenen Pflanzen es in deinem Garten gibt, desto mehr Tierarten werden sich ansiedeln.

Eine Blaumeise an einer Vogeltränke.
Nicht nur Vögel freuen sich über Wasser in deinem Garten. Foto: Christine Kuchem – stock.adobe.com

5. Besonders tierfreundlich: Wasser bereitstellen

Insekten und Vögel freuen sich gerade im Sommer über eine Tränke. Für Insekten reicht ein tiefer Teller mit ein paar Steinen völlig aus. Dabei macht es nichts aus, wenn das Wasser schon etwas abgestanden ist und sich ein wenig Erde am Boden angesammelt hat.

Vögel benötigen hingegen täglich frisches Wasser. Ihre Tränke sollte regelmäßig mit heißem Wasser und einer Bürste gereinigt werden.

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