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Hirnfrost: Dieser Trick lindert den Kältekopfschmerz

Eis und kalte Getränke können sogenannten Hirnfrost auslösen. Erfahre hier, wie du den unangenehmen Kältekopfschmerz wieder loswirst.

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Tricks und Lifehacks, die das Leben leichter machen, erwünscht? Bitte sehr! (Zum Artikel über Hirnfrost nach unten scrollen.)

Du genehmigst dir ein leckeres Eis oder ein kaltes Getränk und plötzlich ereilen dich unangenehme Kopfschmerzen? Dann hat der sogenannte Hirnfrost zugeschlagen! Der Hirnfrost ist ein Reflex des Körpers, um sich gegen plötzliche, eisige Kälte zu schützen. Ein simpler Trick soll schließlich dabei helfen, die unangenehmen Kältekopfschmerzen wieder loszuwerden.

Außerdem erfährst du in diesem Artikel, wie Hirnfrost entsteht und wie du dem unangenehmen Kältekopfschmerz vorbeugen kannst.

Wie entsteht Hirnfrost?

Bei einem plötzlichen Kältereiz, z.B. durch ein Eis oder ein kaltes Getränk, bemüht sich der Körper, eine Temperaturschwankung im Gehirn zu vermeiden. Damit das Gehirn richtig funktionieren kann, benötigt es nämlich eine konstante Temperatur. Um Temperaturschwankungen ausgleichen zu können, weiten sich die Blutgefäße. Dadurch fließt mehr warmes Blut ins Gehirn, um einem Temperaturverlust vorzubeugen. Je niedriger die Temperatur ist, desto stärker fällt die Reaktion des Gehirns aus. Die Folge: Das plötzliche Ausweiten der Blutgefäße verursacht einen erhöhten Druck im Gehirn, welcher sich in Form von Kältekopfschmerzen äußert.

Eine Grafik zeigt eine Frau, die ein kaltes Getränk mit Eiswürfeln in der Hand hält. Rechts neben ihrem Kopf ist ein eingefrorenes Gehirn zu sehen – offensichtlich hat sie zu schnell getrunken.
©Getty Images Foto: �Getty Images

Tipps gegen Hirnfrost

Wenn sich der Hirnfrost bemerkbar macht, presst du einfach deine Zunge gegen den Gaumen. So erwärmt sich der sogenannte Nervus trigeminus, welcher Signale vom Gaumen an das Gehirn weiterleitet. Außerdem hilft es, zur Linderung ein warmes Getränk zu trinken. Das meldet dem Gehirn ebenfalls, dass keine „Gefahr“ mehr besteht.

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Kältekopfschmerzen vermeiden

Hirnfrost tritt meist plötzlich auf und erreicht nach ca. 30 Sekunden seinen Höhepunkt. Der unangenehme Kältekopfschmerz lässt genauso schnell wieder nach, weshalb die Einnahme von Medikamenten keinen Sinn ergibt. Dennoch reicht dieser kurze Schmerz aus, um dir die Freude am Eisessen gründlich zu verderben.

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Wenn du auf Eis und kalte Getränke trotzdem nicht verzichten magst, solltest du diese stets langsam zu dir nehmen. Auch bei hochsommerlichen Temperaturen solltest du immer nur kleine Bissen Eis oder kleine Schlucke von eiskalten Getränken genießen. Erwärme die Speisen oder Getränke außerdem in deinem Mund. So verhinderst du, dass der Gaumen zu stark abkühlt und ein Kältekopfschmerz auftritt.

Hinweis: Kältekopfschmerzen können auch im Winter bei besonders niedrigen Temperaturen auftreten. Am besten trägst du dann eine Mütze, damit Kopf und Ohren kuschelig warm bleiben.

Quelle: focus
Vorschaubild: ©Flickr/k.steudel