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Diese 10 Zeigerpflanzen geben Aufschluss über den Boden im Garten

Um herauszufinden, wie der Boden in deinem Garten beschaffen ist, reicht meist ein Blick. Spezielle Pflanzen gelten als Indikatoren für bestimmte Bodeneigenschaften. Diese 10 Zeigerpflanzen und ihre Bedeutung solltest du kennen.

Kleiner Storchschnabel
© IMAGO / Zoonar

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Heutzutage gibt es allerlei Mittel und Wege, um die Nährstoffzusammensetzung eines Bodens zu bestimmen. Um herauszufinden, ob du im Garten stickstoffreiche, kalkarme, feuchte oder saure Böden hast, gibt es zum Beispiel chemische Analysemethoden. Doch wusstest du, dass ein einfacher Blick in den Garten genügt, um die Bodenart zu bestimmen? Die sogenannten Zeigerpflanzen geben Aufschluss über die Erde, in der sie wachsen.

Bereits im 17. Jahrhundert war von den Zeigerpflanzen, die auch als Indikatorpflanzen bekannt sind, die Rede. Hierbei handelt es sich um Wildpflanzen mit einer geringen Toleranz gegenüber Veränderungen ihrer Lebensbedingungen. Sie wachsen durch ihre individuellen Ansprüche nur auf ganz bestimmten Böden und geben so Aufschluss über die Bodenbeschaffenheit.

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10 Zeigerpflanzen und worauf sie hinweisen

Sollten in deinem Garten zum Beispiel größere Mengen an Brennnesseln, Giersch, Quecke oder Franzosenkraut auftauchen, kann dies auf einen stickstoffreichen Boden hinweisen. Liegt hingegen ein Stickstoffmangel vor, siedeln sich Pflanzen wie Margeriten oder Habichtskraut an.

Bedenke bei dieser Art der Bodenanalyse jedoch, dass für das Gedeihen von Pflanzen nie nur eine Bodeneigenschaft wichtig ist, vielmehr ist das Zusammenspiel aus Bodentextur, Wasserspeicherfähigkeit, Ton- und Sandgehalt, pH-Wert sowie Nährstoffvorkommen entscheidend. Für eine erste Blickdiagnose sind die Zeigerpflanzen jedoch durchaus hilfreich. Wir stellen dir deshalb zehn von ihnen vor.

1. Breitwegerich

Breitwegerich
Foto: IMAGO / Zoonar

Wenn der Breitwegerich in deinem Rasen auftaucht, ist dies ein Zeichen für einen verdichteten Boden. Um dies zu beheben, solltest du mit Sand auflockern und belüften. Wächst der Breitwegerich im Beet, pflanzt du am besten Ackerbohnen oder Lupinen.

2. Gänsefingerkraut

Gänsefingerkraut
Foto: IMAGO / Zoonar

Das Gänsefingerkraut deutet auf stickstoffreiche Standorte, Staunässe oder schwere Böden mit Lehm oder Ton hin.

3. Storchschnabel

Kleiner Storchschnabel
Foto: IMAGO / Zoonar

Der Storchschnabel wächst auf trockenen und sandigen Untergründen.

4. Wilde Möhre

Wilde Möhre
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Die Wilde Möhre bevorzugt trockenwarme Standorte und wächst auf stickstoffarmen und nährstoffreichen Böden.

5. Kletten-Labkraut

Kletten-Labkraut
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Das Kletten-Labkraut wächst besonders auf stickstoffreichen Böden, oft auch auf nassen, verdichteten Böden.

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6. Kriechender Hahnenfuß

Kriechender Hahnenfuß
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Der kriechende Hahnenfuß ist eine ausgesprochen hübsch aussehende Zeigerpflanze. Doch leider sagt ihr Vorkommen nichts Gutes über den Boden aus, dieser ist nämlich überwiegend verdichtet und leidet unter Staunässe.

7. Wiesensalbei

Wiesensalbei
Foto: IMAGO / Rech

Auch der Wiesensalbei beeindruckt durch sein Aussehen. Anders als der Hahnenfuß bevorzugt er jedoch kalkreiche, trockene Böden.

8. Vogelmiere

Vogelmiere
Foto: IMAGO / Wassilis Aswestopoulos

Wenn du Vogelmiere in deinem Beet findest, deutet das auf einen gut gedüngten, also stickstoffreichen, und alkalischen Boden hin.

9. Löwenzahn und Taubnessel

Löwenzahn
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In deinem Rasen wachsen Löwenzahn und Taubnessel? Dann ist die Erde ziemlich stickstoffreich.

10. Hundskamille

Hundskamille
Foto: IMAGO / Rech

Die Hundskamille zeigt an, dass der Boden sauer, stickstoffarm oder kalkarm ist.

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Jetzt kennst du die Vorlieben der verschiedenen Zeigerpflanzen und kannst Rückschlüsse auf die Bodenarten und weitere Eigenschaften ziehen. Nutze beim Anpflanzen bzw. Säen dieses Wissen, um Gemüse, Kräutern und Rasen die besten Bedingungen zu bieten.

Quelle: 24garten.de
Vorschaubilder: ©IMAGO / Zoonar