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Diese invasiven Arten bedrohen unsere heimische Flora und Fauna

Aus wirtschaftlichen und ästhetischen Gründen haben Menschen in der Vergangenheit verschiedene fremde Arten ins Land geholt. Der negative Einfluss dieser invasiven Arten auf das heimische Ökosystem ist deutlich zu spüren.

Eine Nilgans landet auf einem Baumstamm
© IMAGO / blickwinkel

3 knuffige Waschbärbabys versuchen, wieder wild zu werden

7. Nilgänse
Nilgans
Foto: IMAGO / Norbert Neetz

Die Nilgans ist afrikanischen Ursprungs, über die entflohene Exemplare aus Haltungen gelangten sie über die Niederlande schließlich auch nach Deutschland. Da sich Nilgänse besonders in der Brutzeit äußerst aggressiv verhalten, können sie heimische Wasservögel verdrängen. Es sind auch Fälle bekannt, in denen Nilgänse die Nester von Weißstörchen, Horste von Wanderfalken und die Nistplätze von Schleiereulen übernommen haben und diese Arten somit am Brüten hinderten.

Der größte Störfaktor ist jedoch der Kot der Nilgänse. Da die afrikanischen Halbgänse ihre Nahrung nur oberflächlich verdauen, setzen sie alle drei bis vier Minuten Kot ab. Das macht bei einem Tier 160 bis 170 Köttel pro Tag. Selbst wenige Gänse können so eine erhebliche Verunreinigung anrichten, besonders an den Stellen, wo sich Menschen gerne zur Erholung aufhalten, wie zum Beispiel auf Wiesen und in öffentlichen Freibädern.